28.02.2014 Aufrufe

Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ergebnisse: binäre Mischungen in äußeren Feldern<br />

λ = 0.5656 => ρ * = 1.563<br />

H<br />

σ B<br />

σ A λ<br />

Abbildung 5.24: Schematische Darstellung der geometrischen Verhältnisse, bei denen eine lokale Fluktuation<br />

der großen Teilchen innerhalb des von den kleinen Teilchen gebildeten Käfigs, diesen aufbrechen<br />

können. Die Minima des modulierten, externen Feldes sind durch gestrichelte Linien dargestellt.<br />

erstmals möglich wird. D.h. bei welcher Dichte kann durch solche lokale Fluktuationen<br />

der Käfig aufgebrochen werden? Dieser Grenzfall tritt ein, wenn die folgende Bedingung<br />

erfüllt ist:<br />

H = σ A + σ B + 2x<br />

Die Situation ist schematisch in Abbildung 5.24 wiedergegeben. H = 4λ ist die Höhe<br />

zweier Einheitszellen des Quadratgitters <strong>und</strong> für den Abstand x gilt bei Kontakt des<br />

großen Teilchens mit einem kleinen Teilchen: x = √ 0.25 ∗ (σ A + σ B ) 2 − λ 2 . Aus dieser<br />

Bedingung erhält man eine Bestimmungsgleichung für die Wellenlänge:<br />

(<br />

λ λ − 2 )<br />

5 (σ A + σ B ) = 0<br />

Somit kann der von den kleinen Teilchen gebildete Käfig ab einer Dichte von ϱ ∗ =<br />

1/(2λ 2 ) ≈ 1.56 aufgebrochen werden. Die aus diesen geometrischen Überlegungen bestimmte<br />

Anzahldichte liegt ungefähr in dem Bereich, in dem das System vom Koexistenzbereich<br />

in die Modulierte Flüssigkeit übergeht. Doch auch diese Phasengrenze<br />

tritt bereits bei leicht höheren Dichten auf (siehe Abbildung 5.23). Dies macht deutlich,<br />

daß langwellige Anregungen im Kristallgitter die Rissbildung hervorrufen. Durch diese<br />

wird das Quadratgitter instabil, lange bevor lokale Fluktuationen der großen Teilchen<br />

innerhalb ihres Käfigs dies bewirken könnten. Der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt,<br />

daß eine komplette geometrische Entkopplung der Teilchen in benachbarten<br />

Minima des externen Feldes erst ab λ = 1 2 (σ A + σ B ) <strong>und</strong> somit ϱ ∗ ≈ 1.0 eintritt.<br />

79

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!