Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS
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Ergebnisse: binäre Mischungen in äußeren Feldern<br />
a)<br />
P(Ψ 6<br />
)<br />
6<br />
4<br />
2<br />
V*<br />
0<br />
= 1.0<br />
V*<br />
0 = 1.9<br />
V*<br />
0 = 2.5<br />
V*<br />
0 = 5.8<br />
0<br />
0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />
Ψ 6<br />
b)<br />
P(Ψ 4<br />
)<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
V*<br />
0 = 1.0<br />
V*<br />
0 = 1.9<br />
V*<br />
0 = 2.5<br />
V*<br />
0 = 5.8<br />
0<br />
0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />
Ψ 4<br />
c)<br />
P(Ψ 8<br />
)<br />
6<br />
4<br />
2<br />
V*<br />
0<br />
= 1.0<br />
V*<br />
0 = 1.9<br />
V*<br />
0 = 2.5<br />
V*<br />
0 = 5.8<br />
0<br />
0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />
Ψ 8<br />
Abbildung 5.18: Die Wahrscheinlichkeitsverteilungen der Rotationsordnungsparameter Ψ 6 in a), Ψ 4<br />
in b) <strong>und</strong> Ψ 8 in c) bei einer Anzahldichte von ϱ ∗ = 1.68. Im Bereich der kontrollierten Entmischung bei<br />
V0 ∗ = 1.0 zeigt P (Ψ 6) eine deutliche Doppelpeak-Struktur. Im Übergangsbereich bei V0 ∗ = 1.9 treten<br />
konkurrierende Dreiecksgitter- <strong>und</strong> Quadratgitterdomänen auf, die in den Verteilungen von Ψ 4 <strong>und</strong> Ψ 8<br />
sichtbar werden. Für V0 ∗ = 2.5 <strong>und</strong> V0 ∗ = 5.8 zeigen diese die Doppelpeak-Struktur der Koexistenz des<br />
Quadratgitters mit der Modulierten Flüssigkeit, wobei der relative Anteil der Phasen unterschiedlich ist.<br />
anhand der Überlagerungen der Teilchenkonfigurationen der großen Teilchen in einem<br />
System der Anzahldichte ϱ ∗ = 1.68. Die Koexistenzen werden auch in den Wahrscheinlichkeitsverteilungen<br />
der Rotationsordnungsparameter P (Ψ 6 ), P (Ψ 4 ) <strong>und</strong> P (Ψ 8 ) sichtbar.<br />
Es ist zu beachten, daß gemäß ihrer Definition (siehe Kapitel 3.1) Ψ 6 <strong>und</strong> Ψ 4 nur die<br />
strukturellen Eigenschaften der großen Teilchen, hingegen Ψ 8 die strukturellen Eigenschaften<br />
aller Teilchen im System, analysiert. In Abbildung 5.18 sind die Wahrscheinlichkeitsverteilungen<br />
wiedergegeben. Man erkennt deutlich die Doppelpeak-Strukturen der<br />
Koexistenzbereiche für V0 ∗ = 1.0 in P (Ψ 6) <strong>und</strong> für V0 ∗ = 2.5 in P (Ψ 4) <strong>und</strong> P (Ψ 8 ). Bei<br />
noch größeren Potentialstärken (V0 ∗ = 5.8 in orange eingezeichnet) nimmt der relative<br />
Anteil der ungeordneten Phase ab. Es liegt aber immer noch eine Phasenkoexistenz, wie<br />
besonders P (Ψ 8 ) deutlich zeigt, vor.<br />
Interessant ist es auch sich die Grenzfläche zwischen dem Quadratgitter <strong>und</strong> der Flüssigkeit<br />
genauer anzusehen. Diese ist in ihrer Form auffallend flexibel, wie man in Abbildung<br />
5.19 an der dargestellten Abfolge von Überlagerungen der Teilchenpositionen der großen<br />
Teilchen bei einer Anzahldichte von ϱ ∗ = 1.68 im Koexistenzbereich erkennen kann. Die<br />
Grenzfläche geht von einer Streifenform in eine Tropfenform <strong>und</strong> danach wieder in eine<br />
Streifenform über. Es scheint somit, daß beide Anordnungen für das System energetisch<br />
gleichwertig sind.<br />
Rissbildung<br />
Zusätzlich zu den Simulationsläufen bei konstanter Anzahldichte ϱ ∗ , in denen bei ansteigender<br />
Potentialstärke V0 ∗ der LIF-Übergang untersucht wurde, werden nun Simulationsläufe<br />
bei konstanter Potentialstärke <strong>und</strong> variabler Anzahldichte betrachtet. Diese<br />
starten jeweils aus der geordneten S 1 (AB) Quadratgitterstruktur bei hohen Dichten. Abbildung<br />
5.20 zeigt eine Übersicht der Veränderungen der Wahrscheinlichkeitsverteilungen<br />
der Rotationsordnungsparameter Ψ 4 <strong>und</strong> Ψ 8 <strong>und</strong> der Translationsordnungsparameter<br />
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