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Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

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Punktstörstellen in einem Harte Scheiben System<br />

P(D 2 )<br />

20<br />

10<br />

x st<br />

= 0.000%<br />

x st<br />

= 0.032%<br />

x st<br />

= 0.320%<br />

x st<br />

= 3.205%<br />

x st<br />

= 6.410%<br />

0<br />

0 0.1 0.2<br />

D 2<br />

Abbildung 16.6: Wahrscheinlichkeitsverteilung der Stärke der Nicht-Affinität P (D 2 ) für verschiedene<br />

Konzentrationen der eingefrorenen Störstellen.<br />

Die Situation ist anders, sofern die Störstellen eingefroren sind. Abbildungen 16.4 a) <strong>und</strong><br />

16.5 a) zeigen, daß die Korrelationsfunktion der Fluktuationen der Volumenverzerrungen<br />

G 11 (⃗r) einen antikorrelierten Bereich entwickelt. Die antikorrelierten Bereiche der<br />

deviatorischen <strong>und</strong> Scherfluktuationen werden ausgeprägter, verlieren jedoch an Reichweite.<br />

Im Fourier Raum (siehe Abbildung 16.4 rechte Spalte) führt dies zu niedrigeren<br />

Werten im Bereich kleiner Wellenvektoren.<br />

Zur weiteren Veranschaulichung der Auswirkungen, die diese eingefrorene Unordnung<br />

auf das geordnete Dreiecksgitter der harten Scheiben hat, sind in Abbildung 16.5 die<br />

Korrelationsfunktionen G ii (⃗r), i = 1, 2, 3 für verschiedene Störstellenkonzentrationen x st<br />

im Ortsraum exemplarisch für einzelne <strong>Simulationen</strong>, d.h. für einzelne zufällige Anordnungen<br />

der Punktstörstellen auf Zwischengitterplätzen, dargestellt. Wie bereits in der<br />

Diskussion der Nicht-Affinitäten in geordneten Strukturen dargelegt werden Antikorrelationen<br />

auch in den Korrelationsfunktionen des nicht-affinen Verschiebungsfeldes in amorphen<br />

Systemen beobachtet [120, 122, 123]. Sie werden in diesem Umfeld mit dem Auftreten<br />

ausgedehnter Vortexstrukturen im nicht-affinen Verschiebungsfeld in Verbindung<br />

gebracht. Die hier vorgelegte Analyse der Verzerrungskorrelationen des Harte Scheiben<br />

Systems wertet im Gegensatz dazu ausschließlich den affinen Anteil des Verschiebungsfeldes<br />

aus. Wie man aus Abbildung 16.6 ablesen kann bleibt das Maß der Nicht-Affinität<br />

D 2 (Definition siehe Kapitel 9.7) von den eingefrorenen Störstellen praktisch unbeeinflußt.<br />

Die Wahrscheinlichkeitsverteilung P (D 2 ) weist kaum eine Abhängigkeit von der<br />

Konzentration der eingefrorenen Störstellen auf. Die Antikorrelation wird somit in dem<br />

hier betrachteten System nicht durch nicht-affine Deformationen hervogerufen, sondern<br />

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