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Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

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Ergebnisse der Korrelationsanalyse<br />

20<br />

βa 2 p = 0.0<br />

βa 2 p = 20/ 3<br />

y<br />

0<br />

-20<br />

-20 0 20<br />

x<br />

Abbildung 10.4: Vergleich der Referenzgitter einer Simulation eines harmonischen Dreiecksgitters mit<br />

fester Federkonstante βa 2 f = 200/ √ 3 bei einem hydostatischen Druck von βa 2 p = 0.0 (schwarze Punkte)<br />

<strong>und</strong> einer Simulation bei βa 2 p = 20/ √ 3 (rote Punkte). Die Gitterkonstante a = (2/ √ 3) 1/2 schrumpft<br />

unter Einfluß des Drucks auf a ′ = 1.010465.<br />

Abbildung 10.4). In Abbildung 10.5 sind die bezüglich dieses neuen Referenzgitters berechneten<br />

Verzerrungskorrelationsfunktionen im Fourier Raum dargestellt. Wie erwartet,<br />

beeinflußt ein isotrop auf das System einwirkender äußerer Druck die Symmetrien<br />

der Korrelationsfunktionen nicht. Zum direkten Vergleich mit den <strong>Simulationen</strong> ohne<br />

äußeren Druck sind in Abbildung 10.6 Schnitte der Korrelationsfunktionen im Fourier<br />

Raum für beide <strong>Simulationen</strong> abgebildet. Diese Darstellung verdeutlicht, daß die Form<br />

der Korrelationen durch den isotropen Druck unbeeinflußt bleibt. Der absolute Wert der<br />

Korrelationsfunktionen verschiebt sich. Diese Verschiebung entspricht einerseits einer<br />

Reskalierung der elastischen Module, da diese nun auf das neue Referenzgitter mit einer<br />

kleineren Gitterkonstante bezogen sind, andererseits werden die deviatorischen <strong>und</strong> die<br />

Scherfluktuationen durch den äußeren Druck eingeschränkt. Aus der Korrelationsfunktion<br />

˜G 22 ( ⃗ k) erhält man daher a 2 = µ − p <strong>und</strong> aus ˜G 33 ( ⃗ k) erhält man a 3 = 4(µ − p).<br />

Daß nur der Wert des Schermoduls durch den isotropen Druck, nicht aber der Wert des<br />

Kompressionsmoduls verschoben wird, erkennt man, wenn man sich in Erinnerung ruft,<br />

daß die Fluktuationen der Verzerrungen die Elemente des Nachgiebigkeitstensors S ijkl<br />

bestimmen. Dieser ist das Inverse des Tensors der elastischen Steifigkeiten B ijkl , welcher<br />

ausschließlich in Systemen ohne äußere Spannungen mit dem Tensor der elastischen<br />

Konstanten C ijkl zusammenfällt (siehe Kapitel 6 Gleichung 6.1). Aus den ermittelten<br />

Nachgiebigkeiten S ijkl , berechnen wir daher die elastischen Steifigkeiten B ijkl , für die im<br />

Falle eines isotropen, äußeren Drucks gilt:<br />

1<br />

2 (B xxxx + B xxyy ) = 1 2 (C xxxx + C xxyy ) − 1 (p − p) = K<br />

2<br />

1<br />

2 (B xxxx − B xxyy ) = 1 2 (C xxxx − C xxyy ) − 1 (p + p) = µ − p<br />

2<br />

B xyxy = C xyxy − p = µ − p<br />

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