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Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

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Ergebnisse: binäre Mischungen in äußeren Feldern<br />

für unterschiedliche Konzentrationen der großen Teilchen x A = N A /N in der Mischung<br />

miteinander verglichen. Das Referenzsystem ist die 50% Mischung mit σ B /σ A = 0.414<br />

bei ϱ ∗ = 1.71. Dies entspricht einer Packungsdichte von η = 78.7%. Wie man den<br />

Phasendiagrammen in Abbildung 5.12 <strong>und</strong> 5.23 des Systems mit ausschließlicher Wechselwirkung<br />

der kleinen Teilchen an das externe Potential entnehmen kann, wird bei<br />

dieser Packungsdichte mit ansteigender Potentialstärke zunächst die kontrollierte Entmischung<br />

<strong>und</strong> danach die Koexistenz des S 1 (AB) Quadratgitters mit der Modulierten<br />

Flüssigkeit beobachtet. Eine Änderung der Konzentration der großen Teilchen in der<br />

Mischung um nur 3% führt zu einer starken Veränderung im Phasenverhalten des Sytems.<br />

Senkt man den Anteil der großen Teilchen auf x A = 46.9%, so verringert sich bei<br />

konstanter Anzahldichte die Packungsdichte von η = 78.7% (x A = 50%) auf η = 75.2%.<br />

Das System befindet sich damit in einem Bereich des Phasendiagramms der 50% Mischung,<br />

in dem keine kontrollierte Entmischung auftritt (vergleiche Abbildung 5.12). Die<br />

Simulation der 46.9% Mischung ergibt ein konsistentes Bild. Es wird keine Entmischung<br />

in ihr gef<strong>und</strong>en. Abbildung 5.33 zeigt die Änderung der Wahrscheinlichkeitsverteilungen<br />

des Formfaktors ∆P (ζ) = P (ζ; V0 ∗)<br />

− P (ζ; V 0 ∗ = 0.0) im Bezug auf die jeweilige Verteilung<br />

bei V0 ∗ = 0.0 für die verschiedenen, betrachteten Mischungen. In Abbildung 5.33<br />

a) ist die 46.9% Mischung dargestellt. Im Gegensatz zu der in Abbildung 5.33 b) zum<br />

Vergleich gezeigten 50% Mischung, zeigt sich kein Zuwachs in den hexagonalen Voronoizellen<br />

für kleine Potentialstärken. Das System geht direkt aus der Modulierten Flüssigkeit<br />

in den Koexistenzbereich mit dem S 1 (AB) Quadratgitter über. Die Unterschiede<br />

im Verhalten der beiden betrachteten Mischungen werden auch gut in den Korrelationsfunktionen<br />

der Anzahldichte g nn (⃗r) sichtbar. Diese sind in Abbildung 5.34 für die beiden<br />

Mischungen abgebildet. Bei einer Potentialstärke von V0 ∗ = 0.6 zeigt nur die äquimolare<br />

Mischung die durch den koexistierenden Dreiecksgitter-Kristallit hervorgerufenen,<br />

diskreten Maxima mit einer sechsfachen Symmetrie. Die Korrelationsfunktion der Mischung<br />

mit x A = 46.9% zeigt noch die strukturlosen konzentrischen Ringe der flüssigen<br />

Phase. Bei V0 ∗ = 2.1 wird in ihr das externe Potential in Form eines Streifenmusters<br />

sichtbar. Die 50% Mischung ist hier bereits in den Koexistenzbereich des S 1 (AB) Kristalls<br />

mit der Modulierten Flüssigkeit übergegangen <strong>und</strong> weist ein diskretes Signal mit<br />

vierfacher Symmetrie auf. Dieses ist auch für die Mischung mit x A = 46.9% bei höheren<br />

Potentialstärken wie z.B. V0 ∗ = 4.8 in der Korrelationsfunktion der Anzahldichte zu<br />

erkennen.<br />

Erhöht man den Anteil der großen Teilchen in der Mischung hingegen um 3.1% von<br />

x A = 50.0% auf x A = 53.1% bei konstanter Anzahldichte ϱ ∗ = 1.71, so steigt die<br />

Packungsdichte auf η = 82.1% Man befindet sich im Phasendiagramm des Referenzsystems<br />

nun bereits im Bereich des LFS, so daß ein direkter Vergleich der Systeme bezüglich<br />

des Phasenverhaltens bei ansteigender Potentialstärke nicht sinnvoll erscheint. Stattdessen<br />

wird ein System bei konstanter Anzahldichte ϱ ∗ = 1.64 simuliert. Dieses weist eine<br />

Packungsdichte von η = 78.7% auf <strong>und</strong> kann daher direkt mit dem Referenzsystem<br />

verglichen werden. Abbildung 5.33 c) zeigt die Änderung der Wahrscheinlichkeitsverteilungen<br />

des Formfaktors ∆P (ζ) = P (ζ; V0 ∗)<br />

− P (ζ; V 0 ∗ = 0.0) im Bezug auf die Verteilung<br />

bei V0 ∗ = 0.0 für die 53.1% Mischung bei ϱ∗ = 1.64. In dieser Mischung ist der Zuwachs<br />

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