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Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

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Verzerrungskorrelationen im Festkörper<br />

Nach wie vor gelten aber auch die in Kapitel 9.1 hergeleiteten Beziehungen zwischen den<br />

Verzerrungsfluktuationen. Der mathematische Kern ˜Q 23 verknüpft die deviatorischen<br />

Fluktuationen ẽ 2 mit den Scherfluktuationen ẽ 3 . Setzt man diese Beziehung in Gleichung<br />

9.9 ein, so erhält man eine Relation zwischen ˜θ <strong>und</strong> ẽ 3 .<br />

( )<br />

˜θ(k x 2 + ky)=(k 2 x 2 − ky)ẽ 2 4a1 + 2a 3 kx k y<br />

3 + k x k y<br />

a 1 + a 2 kx 2 + ky<br />

2 ẽ 3 =<br />

(k 2 x − k 2 y) 2 + k 2 xk 2 y<br />

(<br />

4a1 +2a 3<br />

k 2 x − k 2 y<br />

a 1 +a 2<br />

)<br />

ẽ 3<br />

⇒ ẽ 3 =<br />

k 4 x − k 4 y<br />

(k 2 x − k 2 y) 2 + k 2 xk 2 y<br />

(<br />

4a1 +2a 3<br />

a 1 +a 2<br />

) ˜θ = ˜Q3θ ˜θ<br />

Für die Bestimmung des Schermoduls relevant sind die Fluktuationen in e 2θ = 2θ. Mit<br />

Hilfe der hergeleiteten Zusammenhänge, läßt sich die Freie Energie im Fourier Raum als<br />

Funktional von 2˜θ darstellen. Aus dieser Darstellung kann man mittels des Äquipartitionstheorems<br />

direkt die Korrelationsfunktion ˜G 2θ2θ ablesen [96]:<br />

⎛<br />

⎞<br />

˜G 2θ2θ ( ⃗ 2∑<br />

k ≠ 0) −1 = ⎝a 3 + c 3 k 2 + c ′ 3k 4 + (a j + c j k 2 + c ′ jk 4 )( ˜Q j3 ) 2 ⎠ ( ˜Q 3 2θ ) 2<br />

˜G 2θ2θ (⃗0) −1 = a 3<br />

4<br />

Erfolgt die Herleitung über e 2 statt e 3 so erhält man lediglich eine andere Darstellung<br />

der gleichen Funktion, die für ⃗ k → ⃗0 den Schermodul a 2 liefert.<br />

Um einen Eindruck vom Verlauf dieser Korrelationsfunktion im Fourier Raum zu bekommen<br />

betrachtet man nun wieder die Diagonale k x = k y <strong>und</strong> das Grenzwertverhalten<br />

für k x → ⃗0 <strong>und</strong> k y → 0. Der mathematische Kern ˜Q 3 2θ , welcher die Verzerrungsvariable<br />

e 3 mit e 2θ verknüpft zeigt das folgende Verhalten:<br />

˜Q 3 2θ =<br />

j=1<br />

{ (<br />

0<br />

)<br />

für k x = k y<br />

− 1 −ky<br />

4<br />

2<br />

= − ( 1<br />

ky+0<br />

2)<br />

für 4 kx → 0 , k y ≠ 0<br />

( )<br />

1<br />

2<br />

= ( )<br />

1<br />

2<br />

für k y → 0 , k x ≠ 0<br />

k 4 x<br />

k 4 x<br />

Wie man erkennt bleibt der kontinuierliche Verlauf entlang der Koordinatenachsen der<br />

Korrelationsfunktion ˜G 33 ( ⃗ k) beim Übergang zu ˜G 2θ2θ ( ⃗ k) erhalten. Der Verlauf entlang<br />

der Diagonalen muß jedoch genauer betrachtet werden, da ˜G 33 ( ⃗ k) entlang dieser Richtung<br />

diskontinuierlich ist. Dazu wird das Produkt der mathematischen Kerne ˜Q 23 <strong>und</strong><br />

˜Q 3 2θ betrachtet.<br />

˜Q 2 23 ˜Q 2 3 2θ =<br />

= 1 4<br />

⎛<br />

(<br />

− 4a ( ))<br />

1 + 2a 3 kx k 2<br />

y<br />

a 1 + a 2 kx 2 − ky<br />

2<br />

( 4a1 + 2a 3<br />

⎞<br />

⎝ 1 (kx 2 − ky)(k 2 x 2 + ky)<br />

2<br />

( ) ⎠<br />

2 (kx 2 − ky) 2 2 + kxk 2 y 2 4a1 +2a 3<br />

a 1 +a 2<br />

a 1 + a 2<br />

) 2<br />

k 2 xk 2 y(k 2 x + k 2 y) 2<br />

(<br />

(k 2 x − k 2 y) 2 + k 2 xk 2 y<br />

(<br />

4a1 +2a 3<br />

a 1 +a 2<br />

)) 2<br />

151<br />

2

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