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Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

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Verzerrungskorrelationen im Festkörper<br />

a) G 11<br />

(r) b) G 22<br />

(r) c) G 33<br />

(r)<br />

0.06<br />

0.04<br />

0.02<br />

0<br />

-10<br />

0<br />

x<br />

10<br />

-10<br />

0<br />

10<br />

y<br />

0.5<br />

0<br />

-10<br />

0<br />

x<br />

10<br />

-10<br />

0<br />

10<br />

y<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

-10<br />

0<br />

x<br />

10<br />

-10<br />

0<br />

10<br />

y<br />

Abbildung 9.2: Die Verzerrungkorrelationsfunktionen a) G 11(⃗r), b) G 22(⃗r) <strong>und</strong> c) G 33(⃗r) eines isotropen,<br />

zweidimensionalen Festkörper im Ortsraum. Die Darstellungen im Ortsraum wurden mittels einer<br />

numerischen Fourier Transformation berechnet. Die abgebildeten Grauskalengraphiken der Funktionen<br />

erstrecken sich über den gleichen Wertebereich, wie in der dreidimensionalen Darstellung. Maxima sind in<br />

weiß, Minima in schwarz abgebildet. Es wurde der gleiche Parametersatz wie in Abbildung 9.1 verwendet.<br />

Dreiecksgitters erhaltenen Parameter a i , c i <strong>und</strong> c ′ i (i = 1, 2, 3) verwendet. Die Funktionen<br />

im Ortsraum in Abbildung 9.2 wurden mit Hilfe einer numerischen Fouriertransformation<br />

berechnet.<br />

9.2. Eigenschaften der Verzerrungskorrelationsfunktionen<br />

Die unterschiedlichen Rotationssymmetrien der verschiedenen Verzerrungskorrelationsfunktionen<br />

sind besonders auffällig. Unabhängig von der Symmetrie des betrachteten<br />

Kristalls weist ˜G 11 eine 8-fache Rotationssymmetrie auf. ˜G 22 <strong>und</strong> ˜G 33 zeigen dagegen eine<br />

4-fache Rotationssymmetrie. Woher kommen die unterschiedlichen Rotationssymmetrien<br />

der einzelnen Verzerrungskorrelationsfunktionen? In Abbildung 9.3 sind die durch die<br />

Linearkombinationen der Elemente des Verzerrungstensors beschriebenen Verzerrungen<br />

eines Quadrats graphisch dargestellt. Die Korrelationsfunktionen entsprechen der Antwort<br />

des Systems auf eine punktuelle Störung dieser Art in seinem Ursprung. Innerhalb<br />

des System pflanzt sich die Störung durch elastische Wellen fort. Diese sind Überlagerungen<br />

der Eigenmoden des Systems. In den betrachteten, fast quadratischen Simulationsvolumina<br />

(L x /L y = 0.9998, so daß das Dreiecksgitter unverzerrt vorliegt) sind die Eigenmoden<br />

ebene Wellen, welche als transversale, oder longitudinale Wellen propagieren. Die<br />

zugehörigen Eigenfrequenzen sind quantisiert: ω nm = 2π L c α√<br />

n 2 + m 2 mit n, m ∈ N 0 . In<br />

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