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Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

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Ergebnisse: binäre Mischungen in äußeren Feldern<br />

λ<br />

0.536<br />

0.541<br />

0.546<br />

0.549<br />

LFS Riss LFS & ML<br />

?<br />

?<br />

Schnittpunkt mit der<br />

Kommensurabilitätsebene<br />

ρ * = 1.74<br />

LFS / Riss<br />

ρ * = 1.71<br />

Riss<br />

ρ * = 1.68<br />

LFS & ML<br />

ρ * = 1.66<br />

LFS & ML<br />

Abbildung 5.26: Zusammenstellung der in den vier verschiedenen inkommensurablen Systemen auftretenden<br />

Phasen. Eine ausführliche Diskussion ist im Text zu finden.<br />

ein Rechtecksgitter statt eines Quadratgitters vor. D.h. insbesondere, daß der ’locked<br />

floating solid’ eine andere Struktur hat. Dies wird z.B. sehr anschaulich wenn man die<br />

Paarkorrelationsfunktionen g AA (⃗r) <strong>und</strong> g BB (⃗r) betrachtet. Diese sind für zwei Dichten im<br />

Bereich des LFS bei V0 ∗ = 5.0 in Abbildung 5.25 gezeigt. In Abbildung 5.25 links erkennt<br />

man deutlich die Ankopplung der kleinen Teilchen an das externe Feld, da die Maxima<br />

in g BB (⃗r) Ellipsen sind, welche entlang der Minima des externen Feldes ausgerichtet<br />

sind. Diese Signatur ist unabhängig von der betrachteten Dichte im LFS. Dagegen zeigt<br />

sich eine starke Dichteabhängigkeit in der Form der Maxima in g AA (⃗r). Da die großen<br />

Teilchen nicht an das externe Feld ankoppeln, erwartet man isotrope Maxima in der<br />

Paarkorrelationsfunktion. Bei hohen Dichten sind die Fluktuationen der großen Teilchen<br />

in y-Richtung jedoch stark eingeschränkt. Sie können nur noch fast ausschließlich entlang<br />

der x-Richtung fluktuieren. Erst bei niedrigeren Dichten im Bereich des LFS erkennt man<br />

wieder die erwarteten, isotropen Maxima. Es wurden <strong>Simulationen</strong> mit vier verschiedenen,<br />

konstanten Wellenlängen λ durchgeführt. Abbildung 5.26 zeigt in einer Übersicht,<br />

welche der neuen, laser-induzierten Phänomene auch in diesen inkommensurablen Situationen<br />

beobachtet werden. Die letzte Spalte der Tabelle gibt die Anzahldichte an, bei der<br />

für die konstant vorgegebene Wellenlänge die kommensurable Situation vorliegt. D.h. in<br />

diesem Punkt schneiden die Simulationsläufe das in Abbildung 5.23 gezeigte Phasendiagramm,<br />

welches in der Kommensurabilitätsebene aufgenommen wurde. In dieser Spalte<br />

der Tabelle ist zusätzlich vermerkt, welche Phase im kommensurablen Phasendiagramm<br />

vorliegt <strong>und</strong>, ob diese auch in den inkommensurablen Läufen in diesen Punkten des<br />

Phasenraums gef<strong>und</strong>en wurden. Wie man sieht schneiden die inkommensurabel geführten<br />

Simulationsläufe für alle betrachteten konstanten Wellenlängen die Kommensurabilitätsebene<br />

konsistent. Des weiteren erkennt man, daß alle laser-induzierten Phänomene<br />

auch in diesen <strong>Simulationen</strong> aufgef<strong>und</strong>en werden. Lediglich der ’locked floating solid’<br />

wurde für die beiden letzten Wellenlängen (λ = 0.546 <strong>und</strong> λ = 0.549) mit einem Fragezeichen<br />

versehen. In diesen beiden Fällen ist die Einheitszelle des aufgesetzten LFS ein<br />

Rechteck mit einer durch λ vorgegebenen, recht stark gestreckten Basis in x-Richtung.<br />

Die Paarkorrelationsfunktionen in Abbildung 5.25 zeigen dies für λ = 0.546 bei V0 ∗ = 5.0.<br />

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