Armutsbericht der Stadt Konstanz - ISG
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<strong>Armutsbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Konstanz</strong><br />
Die absoluten Zahlen <strong>der</strong> Arbeitslosen haben von 1995 bis 1997 zugenommen, bis<br />
1999 stagniert und in den Jahren 2000 und 2001 um 11% bzw. 15% abgenommen.<br />
Tabelle 10:<br />
Struktur <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit in <strong>Konstanz</strong><br />
Jahres- Zahl <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>g. darunter Anteile von: Langzeit- Schwermitte<br />
Arbeitslosen ggü. Vorj. Frauen Arbeitern Auslän<strong>der</strong>n arbeitslosen behin<strong>der</strong>ten<br />
1995 1.904 / 40,5% 51,3% 19,4% 26,9% 5,8%<br />
1996 2.037 7,0% 40,1% 51,9% 19,4% 26,3% 5,1%<br />
1997 2.582 26,8% 41,0% 53,6% 19,3% 27,0% 4,5%<br />
1998 2.558 -0,9% 42,0% 53,4% 21,4% 34,8% 5,5%<br />
1999 2.570 0,5% 40,7% 57,1% 21,7% 30,4% 4,4%<br />
2000 2.284 -11,1% 42,1% 58,7% 20,4% 33,5% 4,7%<br />
2001 1.951 -14,6% 43,1% 57,9% 19,8% 27,8% 5,1%<br />
Deutschl.<br />
2000 2,4 Mio. -5,1% 48,5% 62,2% 11,9% 36,4% 4,7%<br />
Quelle: Arbeitsamt <strong>Konstanz</strong>, Arbeitsmarktdaten; Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch<br />
2002; Berechnungen des <strong>ISG</strong><br />
Im Vergleich zu den Arbeitsmarktdaten für Deutschland insgesamt fallen die höheren<br />
Anteile von Auslän<strong>der</strong>n unter den <strong>Konstanz</strong>er Arbeitslosen auf, während die Anteile <strong>der</strong><br />
Arbeiter sowie <strong>der</strong> Langzeitarbeitslosen (d.h. mindestens seit einem Jahr arbeitslos) in<br />
<strong>Konstanz</strong> niedriger sind als im Bundesdurchschnitt. Für einzelne Bevölkerungsgruppen<br />
lässt sich feststellen:<br />
• Von dieser Entspannung haben Männer eher profitiert als Frauen, denn <strong>der</strong>en Anteil<br />
an den Arbeitslosen ist in den letzten Jahren etwas gestiegen.<br />
• In noch stärkerem Maße sind Arbeiter in <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit verblieben, <strong>der</strong>en Anteil<br />
ist von 51% im Jahr 1995 fast kontinuierlich auf <strong>der</strong>zeit 58% gestiegen.<br />
• Der Auslän<strong>der</strong>anteil ist im Vergleichszeitraum (bis auf eine vorüber gehende leichte<br />
Zunahme 1998 und 1999) relativ konstant bei rd. 20% geblieben.<br />
• Langzeitarbeitslose verblieben in den Aufschwungjahren 1998 bis 2000 zu einem<br />
relativ hohen Anteil in Arbeitslosigkeit, bei ihnen wird eine Entspannung erst mit<br />
Verzögerung zur Jahresmitte 2001 spürbar. (Die gleiche Entwicklung zeigt sich bei<br />
den älteren Arbeitslosen über 55 Jahren, was auf eine weitgehende Überschneidung<br />
bei<strong>der</strong> Gruppen zurück zu führen sein dürfte.)<br />
• Der Anteil <strong>der</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>ten an den Arbeitslosen schwankt (wie in Deutschland<br />
insgesamt) um die 5%, sein höchster Wert lag bei 5,8% im Jahr 1995 (bei insgesamt<br />
niedriger Arbeitslosigkeit) und sein niedrigster Wert bei 4,4% im Jahr 1999<br />
(bei insgesamt hoher Arbeitslosigkeit). Dies lässt erkennen, dass die Beschäfti-<br />
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