Armutsbericht der Stadt Konstanz - ISG
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<strong>Armutsbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Konstanz</strong><br />
• wie hoch die Angewiesenheit auf Sozialhilfe insgesamt und insbeson<strong>der</strong>e auf Hilfe<br />
zum Lebensunterhalt ist, welche Personengruppen Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen,<br />
welche Ursachen jeweils dafür ausschlaggebend sind und welche Ausstiegschancen<br />
jeweils bestehen,<br />
• welche Bevölkerungsgruppen von Verschuldung bzw. Überschuldung betroffen<br />
sind.<br />
Teil 3: Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit<br />
Als nächster Bereich tritt Erwerbstätigkeit als die wichtigste Einkommensquelle ins<br />
Blickfeld. Die Fragen nach <strong>der</strong> Beteiligung am Erwerbssystem und den qualifikationsund<br />
leistungsbezogenen Zugangskriterien richten sich in <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> <strong>Armutsbericht</strong>erstattung<br />
insbeson<strong>der</strong>e auf die Ausgrenzung von Erwerbstätigkeit in Form von<br />
Arbeitslosigkeit. Diesbezüglich sind folgende Fragestellungen zu beantworten:<br />
• Wie stellt sich die Arbeitsmarktlage in <strong>Konstanz</strong> <strong>der</strong>zeit dar, und wie hat sie sich in<br />
den vergangenen Jahren entwickelt?<br />
• Welche soziodemografische Struktur weisen die Erwerbstätigen auf (unter Berücksichtigung<br />
von Geschlecht und Alter sowie vollzeit-, teilzeit- und geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen),<br />
und welche Struktur haben die Arbeitslosen (unter Berücksichtigung<br />
von Geschlecht und Alter sowie Nationalität, Qualifikation und Dauer<br />
<strong>der</strong> Arbeitslosigkeit)?<br />
• Wie hoch ist das Nettoarbeitspotenzial unter den Sozialhilfeempfängern, welche<br />
Strukturen <strong>der</strong> Hilfe zur Arbeit bestehen in <strong>Konstanz</strong> (Vermittlung in den 1. o<strong>der</strong> 2.<br />
Arbeitsmarkt, sog. geschützte Arbeitsverhältnisse in Werkstätten behin<strong>der</strong>te Menschen)?<br />
• Welche Probleme <strong>der</strong> Arbeitsmarktintegration bestehen für einzelne Personengruppen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e für junge Erwachsene und für Migranten (Auslän<strong>der</strong>, Spätaussiedler)?<br />
Teil 4: Schulische Bildung und berufliche Qualifikation<br />
Als zentrale Zugangsvoraussetzungen zum System <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit gelten die<br />
Schulbildung und die berufliche Ausbildung. Defizite in diesem Bereich sind angesichts<br />
<strong>der</strong> steigenden Qualifikationsanfor<strong>der</strong>ungen des Arbeitsmarktes mit einem hohen Armutsrisiko<br />
verbunden. Die Weichenstellungen, die im Kin<strong>der</strong>- und Jugendalter erfolgen,<br />
haben in <strong>der</strong> Regel lebenslange Auswirkungen. In dieser Perspektive ist zu untersuchen,<br />
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