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Armutsbericht der Stadt Konstanz - ISG

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<strong>Armutsbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Konstanz</strong><br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Studie <strong>der</strong> Universität Trier „Zusatzleistungen für Sozialhilfeempfänger“<br />

An einer zunächst bundesweit geplanten Studie, die Krug/ Ernst im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Sozialordnung im Zeitraum von 2000 bis 2002 erstellen,<br />

31 nahmen Städte und Landkreise aus Rheinland-Pfalz sowie 7 Städte aus Baden-<br />

Württemberg teil. Einige zentrale Ergebnisse, die in einem Zwischenbericht präsentiert<br />

werden, sind auch für die Diskussion in <strong>Konstanz</strong> von Interesse.<br />

• Bereiche: Die Begünstigungen werden vor allem in den Bereichen Kultur und Bildung<br />

gewährt, in Baden-Württemberg folgt an dritter Stelle die Ermäßigung von<br />

Fahrpreisen bei <strong>der</strong> Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.<br />

• Art <strong>der</strong> Begünstigung: Überwiegend werden die Vergünstigungen in Form von<br />

Preisnachlässen und Ermäßigungen gewährt; nur im Freizeitbereich gibt es häufiger<br />

vollständige Befreiungen von den Kosten.<br />

• Vergabeverfahren: Überwiegend werden diese Vergünstigungen über die Vergabe<br />

eines „Passes“ geregelt, nur die haushaltsbezogenen Leistungen werden in allen<br />

Fällen als Einzelleistung gewährt. Die Bezeichnung dieses Passes variiert in den 7<br />

beteiligten Städten aus Baden-Württemberg: Die häufigste Bezeichnung ist „Sozialpass“,<br />

an zweiter Stelle steht „Familienpass“, weiterhin gibt es diverse Bezeichnungen<br />

in Verbindung mit dem Wort „Karte“ bzw. „Card“.<br />

31<br />

W. Krug/ N. Ernst, Zusatzleistungen für Sozialhilfeempfänger, Untersuchung im Auftrag<br />

des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung, 1. Zwischenbericht, Trier 2001<br />

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