Armutsbericht der Stadt Konstanz - ISG
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<strong>Armutsbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Konstanz</strong><br />
Eine entsprechende Analyse des Sozial- und Jugendamtes <strong>Konstanz</strong> führt zu dem<br />
Ergebnis, dass<br />
• die Sozialhilfedichte am höchsten ist in den <strong>Stadt</strong>teilen Petershausen-West (6,6%),<br />
Fürstenberg (5,2%) und Königsbau/ Stockacker (4,2%).<br />
• die Jugendhilfedichte liegt, wenn man die „weichen“ Angebote nach § 16 SGB VIII<br />
außer Betracht lässt, beson<strong>der</strong>s hoch im <strong>Stadt</strong>teil Königsbau/ Stockacker (6,6% <strong>der</strong><br />
unter 21-Jährigen), Fürstenberg (3,3%) und Petershausen-West (3,1% <strong>der</strong> unter<br />
21-Jährigen).<br />
Aus dieser Analyse geht recht eindeutig hervor, dass die <strong>Stadt</strong>teile Petershausen-<br />
West, Fürstenberg und Königsbau/ Stockacker zu den sozial belasteten Wohngebieten<br />
gehören. Geringe soziale Belastungen zeigen demgegenüber die kleineren, teilweise<br />
ländlich strukturierten <strong>Stadt</strong>teile Litzelstetten, Dingelsdorf, Allmannsdorf, Staad, Egg,<br />
Dettingen und Wallhausen.<br />
Unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> ökologischen Wohnqualität dürfte hingegen die Belastung<br />
im gesamten <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Konstanz</strong> sehr gering sein. Eine geringe Dichte an Industrie,<br />
insbeson<strong>der</strong>e das Fehlen von umweltschädlichen Branchen wie Schwerindustrie,<br />
Großchemie, Bergbau und Atomwirtschaft tragen ebenso zur hohen Umweltqualität<br />
bei wie die Seelage und <strong>der</strong> damit verbundene Erholungswert <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
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