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Moderne Rabbinerausbildung in Deutschland und Ungarn - Or-Zse

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Anmerkungen<br />

Quellen<br />

Zog 1934 nach Stuttgart. Mitglied der Schwäbischen Loge Augsburg <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>igung der traditionell-gesetzestreuen Rabb. <strong>Deutschland</strong>s.<br />

Träger der Hessischen Kriegsehrenmedaille (1917).<br />

Brocke 2, Nr. 2453. <br />

120. Nobel, Anton / Nechemia Zwi<br />

Geboren 8. November 1871 <strong>in</strong> Nagyatád.<br />

Gestorben 24. Januar 1922 <strong>in</strong> Frankfurt a. M.<br />

Eltern<br />

Vater: Markus (Mordechai) H. Rabb. an der Halberstädter Klaus. Mutter:<br />

Ester, geb. Bruck.<br />

Gatt<strong>in</strong>, K<strong>in</strong>der Julie, geb. Weil. Tochter: Ruth.<br />

Ausbildung Talmudunterricht beim Vater <strong>und</strong> bei Rabb. Selig A. Auerbach, auch<br />

Domgymnasium <strong>in</strong> Halberstadt. Univ. Berl<strong>in</strong>. Promotion <strong>in</strong> Bonn.<br />

Dissertation Schopenhauers Theorie des Schönen <strong>in</strong> ihren Beziehungen zu Kant's Kritik<br />

der ästhetischen Urteilskraft, Bonn 1897 (Köln 1897).<br />

Rabb.sem<strong>in</strong>ar RS (1891 – 1895).<br />

<strong>Or</strong>d<strong>in</strong>ation 1896 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Karriere 1897 – 1900 Rabb. der orth. Privatgeme<strong>in</strong>de Chewrat Talmud Torah <strong>in</strong><br />

Köln <strong>und</strong> Leiter der Talmud Torah-Schule. 1900 Rabb. <strong>und</strong> Leiter der<br />

Religionsschule der Adass Jsroel <strong>in</strong> Königsberg. 1902 – 1907 Rabb. der<br />

Adass Jeschurun <strong>in</strong> Leipzig. 1907 – 1909 2. Rabb. des Synagogenverbandes<br />

Hamburg. 1910 – 1922 Rabb. der Hauptgeme<strong>in</strong>de (Börneplatzsynagoge)<br />

<strong>und</strong> Leiter der "Rabb<strong>in</strong>ischen Lehranstalt" (Jeschiwa) <strong>in</strong><br />

Frankfurt a. M. 1914 Ernennung zum Frankfurter jüd. Garnisongeistlichen.<br />

Werke<br />

Zahlreiche se<strong>in</strong>er Predigten wurden gedruckt, außerdem schieb er e<strong>in</strong>ige<br />

Artikel für die Jüdische Presse (Berl<strong>in</strong>; 1894, 1904, 1909). Se<strong>in</strong>e Werke s.<br />

Brocke 2.<br />

Anmerkungen Laut Brocke 2 1895 <strong>Or</strong>d<strong>in</strong>ation.1899 Wahl <strong>in</strong>s <strong>in</strong>s Zentralkomitee der<br />

Zionistischen Vere<strong>in</strong>igung für <strong>Deutschland</strong>. 1901 philosophische<br />

Privatstudien bei Hermann Cohen <strong>in</strong> Marburg. Mitbegründer <strong>und</strong> 1904<br />

Präsident der Westeuropäischen Zentralkomitees der Misrachi. Direktor<br />

<strong>und</strong> erster konservativer Präsident des ADR (1919-1922). Mitglied <strong>in</strong> der<br />

Vere<strong>in</strong>igung der traditionell-gesetzestreuen Rabb. <strong>Deutschland</strong>s.<br />

Vorsitzender im Vere<strong>in</strong> "Augenkl<strong>in</strong>ik des Paläst<strong>in</strong>änsichen Hilfsvere<strong>in</strong>s<br />

'Lemaan Zion'" 1917. 1916 schlug er e<strong>in</strong>en Ruf als OberRabb. nach Wien<br />

ab. Mitglied der Schulkommission des Hilfsvere<strong>in</strong>s der deutschen Juden<br />

(1911). Direktor <strong>und</strong> erster kon servativer Präsident des ADR. Mitglied <strong>in</strong><br />

der Vere<strong>in</strong>igung der traditionell-gesetzestreuen Rabb. <strong>Deutschland</strong>s.<br />

Anfang 1922 Lehrauftrag für jüd. Religionswissenschaft <strong>und</strong> Ethik an der<br />

Univ. Frankfurt (nicht mehr wahrgenommen). Galt als hervorragender<br />

Kanzelredner. In Frankfurt hat er Ernst Simon <strong>und</strong> Franz Rosenzweig<br />

bee<strong>in</strong>flußt.<br />

Quellen Brocke 2, Nr. 2458; Eliav; HÖAAJH; RS Jahresberichte 1891/92 – 1896,<br />

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