Curriculum zum Bachelorstudium für Hauptschulen / Neue ...

Pädagogische Hochschule Kärnten – Viktor Frankl Hochschule
Curriculum zum Bachelorstudium für das
Lehramt Neuen Mittelschulen
Fassung vom 24.04.2013 Seite 116
Bildungsinhalte:
Titel:
Bildungsziele:
Bildungsinhalte:
Titel:
Bildungsziele:
Bildungsinhalte:
Titel:
Bildungsziele:
Die Macht des Bildes: Kunst im animistisch – magischen Zeitalter der Menschheitsgeschichte. Die Allmacht
der Gedanken. Der Maler als Zauberer. Lebenszauber und Todeszauber. Die religiös – mythische
Weltanschauung: Der Mythos als lebendige Wirklichkeit. Die Durchdringung von Mensch und Tier - die
ägyptische Götterwelt. Die Macht des Tempels.Die Vermenschlichung der Kunst in der griechischen Antike:
Der menschenhafte Gott und der Mensch als das Maß aller Dinge. Kunst in der griechischen Aufklärung.
Römische Portraitkunst und Wandmalerei: Wie sich aus der unersättlichen Schaulust der Römer der epische
Stil der bildenden Kunst, der Stil des Christentums und des Abendlandes entwickelt.
Der byzantinische Bilderkrieg: Ikonodule und Ikonoklasten. Wie sich das Bild als Mittler, als Magd der
Theologie durchsetzt. Die Kunst des Mittelalters: Romanik und Gotik: Wallfahrten und Reliquienverehrung im
Mittelalter. Romanische Kirchenburgen und gotische Lichtmaschinen. Die Lichtmystik des Dionysius
Areopagita und deren Umsetzung in der gotischen Kathedrale. Ecclesia und Synagoga. Der gotische
Wandelaltar. Die Kunst der Renaissance: Erste Schritte in die Autonomie der Kunst. Der Künstler als
Wissenschafter. Kunst im Zeitalter des Absolutismus: Illusionistische Deckenmalerei in barocken Kirchen und
Schlössern. Die französische Gartenarchitektur als Korrektur der durch die Sintflut herbeigeführten Wildnis.
Niederländische, protestantische Kunst. Der Beginn einer bürgerlichen, realistischen Kunst. Stilleben,
Seestücke, Sittenbilder und Portraits. Die Kunst der Aufklärung: Klassik und Romantik. Das Ende einer
kirchlich-religiösen und fürstlichen Präsentationskunst und der Beginn einer bürgerlichen Kunst. Die Kunst
wird autonom.
Österreichische Kunstgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Kunst
Kärntens
N34BEVS-ÖK
Österreichische, wie insbesondere Kärntner Kunst in Bezug zum historisch-gesellschaftlichen Hintergrund
stellen können und auch Zusammenhänge herstellen können zwischen der regionalen und der
gesamtösterreichischen Situation bis hin zur internationalen Bedeutung.
Römische, frühchristliche, romanische und gotische Kunst in Kärnten. Barock im Donautal und in Wien.
Historismus: Der Ringstraßenstil. Jahrhundertwende und der Jugendstil. Der österreichische
Expressionismus. Die Wiener Schule des phantastischen Realismus. Der Wiener Aktionismus. Gotische
Flügelaltäre am Beispiel des Friesacher Altars in der Deutschordenskirche. Die „mystische Einhornjagd“. Die
Werke des Thomas von Villach in Thörl („Lebendes Kreuz“) und Gerlamoos („Georgslegende“). Markus
Pernhart und der Viktringer Kreis. Der Nötscher Kreis (Isepp, Wiegele, Anton Kolig, Mahringer). Kunst in
Kärnten nach 1945: Arnulf Rainer, Maria Lassnig, Kiki Kogelnik, Cornelius Kolig u.a.
Architektur und Umweltgestaltung
N34BEVS-AU
Einblicke in die Probleme der Architektur, des Wohnens, der Freizeitarchitektur, des Städtebaus des
Landschaftsschutzes und der Landschaftsplanung unter der Berücksichtigung historischer, soziologischer,
ökonomischer, gesellschaftlicher und ästhetischer Bedingungen gewinnen.
Architektur als Manifestation sozialer, politischer und ökonomischer Vorgänge. Architektur und Utopie.
Architektur und Technologie. Kurzübersicht historischer Baustile. Barockarchitektur als Herrschaftsarchitektur.
Die Geschichte des sozialen Wohnungsbaus. Historismus, Ringstraßenstil und Jugendstil. Das Bauhaus. Der
internationale Stil. Die postmoderne Architektur. Gartenarchitektur und Landschaftsplanung.
Fremdenverkehrsarchitektur und Unterhaltungsarchitektur. Denkmalschutz. Auseinandersetzung mit unserer
individuellen und kommunalen Umwelt.
Didaktische Aspekte der Kunstvermittlung
N34BESE-AK
Kunstwissenschaftliche Positionen bezogen auf Vermittlung angemessen darstellen und in ihrer fachlichen
und überfachlichen Bedeutung reflektieren können.
Diskursive und ästhetisch praktische Fertigkeiten und Fähigkeiten im Umgang mit Kunst und Kultur entwickeln
können.