Praktiker lernen von Praktikern - Sachsen - Ganztägig Lernen.
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GTA-Koordinatorin<br />
Renate Baldauf<br />
konzentrierte Arbeitsatmosphäre. In der 0. Stunde hilft der gleitende Unterrichtsbeginn<br />
mit der betreuten Lernzeit vor allem den Schülern, die jeden Tag lange Wege zu<br />
bewältigen haben, ihre knappe Zeit bestmöglich zu nutzen – denn sie sind unter Umständen<br />
bereits 45 Minuten früher in der Schule als diejenigen, die vor Ort wohnen.<br />
Auch auf das individuelle Fordern und Fördern wird am Franziskaneum großer Wert<br />
gelegt. Frau Baldauf beschreibt diese Herausforderung folgendermaßen: „Wenn Sie<br />
eine Klasse haben, 28 Schüler, dann sind das 28 unterschiedliche Menschen mit<br />
unterschiedlichen Charakteren, unterschiedlichen Fähigkeiten, unterschiedlicher<br />
Herkunft, unterschiedlichen Lerneinstellungen – und unsere Aufgabe ist es, allen<br />
gerecht zu werden.“ Im Rahmen <strong>von</strong> GTA gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche<br />
Angebote zur Begabtenförderung, vor allem in den Fächern Mathe, Physik und<br />
Chemie. Einige da<strong>von</strong> konnten aufgrund fehlender Ressourcen nicht fortgeführt werden –<br />
hier bemüht man sich derzeit, neue kompetente außerschulische Partner zu gewinnen.<br />
Insgesamt wird ein Drittel der Angebote <strong>von</strong> Externen betreut. Im Bereich der Hochbegabtenförderung<br />
arbeitet man im Netzwerk „Gifted“ mit und sucht individuelle<br />
Lösungen. Eine sprachlich hochbegabte Schülerin der 9. Klasse besucht bereits den<br />
Englischunterricht in Klasse 10. Der Stundenplan konnte abgestimmt werden. Ein<br />
Schüler der 12. Jahrgangsstufe absolviert jeweils montags schon einen Studientag<br />
an der TU Dresden. Die Schüler werden <strong>von</strong> den Kollegen des Begabtennetzwerkes<br />
individuell begleitet.<br />
Renate Baldaufs Fazit zur Netzwerkarbeit fällt positiv aus: „Gerade im Hinblick auf<br />
Rhythmisierungsmodelle lieferte der Austausch einen großen Pool an Ideen und wird<br />
auch in Zukunft noch wertvolle Anregungen bei der konkreten Ausgestaltung geben –<br />
<br />
schärfte aber auch den Blick für die Unterschiede. Am Ende muss jede Schule ihren