Praktiker lernen von Praktikern - Sachsen - Ganztägig Lernen.

Das Methodentraining „Lernen lernen“ war an der Maxim-Gorki-Schule bisher als
Projektwoche zu Beginn der 5. Klasse eingetaktet. Die Schüler haben so gleich am
Anfang ganz grundlegende Dinge zur Organisation ihres Schulalltages gelernt, zum
Beispiel wie man Ränder zieht, wie man einen Hefter oder ein Hausaufgabenheft
führt. Inzwischen wird das Projekt über das ganze Schuljahr fortgeführt, da die komprimierte
Vermittlung am Schuljahresbeginn auch Nachteile hatte: Die Fachlehrer
mussten immer wieder Zeit aufwenden, um die Inhalte zu wiederholen und aufzufrischen
– Zeit, die für die Vermittlung des eigentlichen Stoffes fehlte. Einen deutlichen
Fortschritt brachte die Einführung von Methodenheftern, welche die Schüler
mit Beginn der 5. Klasse gemeinsam mit ihren Klassenlehrern anlegen und die sie
dann nach und nach ergänzen. So kann man zum entsprechenden Zeitpunkt – z. B.
wenn Gruppenarbeit oder ein Kurzvortrag ansteht – auf das Material im Hefter verweisen,
statt immer wieder von vorn anzufangen. Der Methodenhefter macht den
greifend
funktionieren, die ihnen in Chemie genauso weiterhelfen wie in Deutsch.
Für die Entspannung im Schulalltag ist der Schulclub von zentraler Bedeutung. Er ist auch
die erste Anlaufstelle für Kinder, die lange vor Schulbeginn ankommen. Schuljugendarbeiterin
Conny, deren Stelle vom Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. über
Vertrauensperson für die Schüler. Davon zeugt auch die Wandgestaltung im Club, wo
sich eine von Schülern gestaltete Lobeshymne und Danksagung an die nächste
reiht. Die Kinder können im Schulclub nicht nur bis 15.30 Uhr spielen, sondern auch
unter Aufsicht ihre Hausaufgaben erledigen. Die Sozialarbeiterin spielt zudem eine
wichtige Rolle für die Schulstation. Gemeinsam mit einem Lehrer kümmert sie sich
während bestimmter Unterrichtsblöcke um Schüler, die gestört haben und deswegen
vorübergehend vom Unterricht ausgeschlossen wurden. Sie versuchen dann heraus-
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