Praktiker lernen von Praktikern - Sachsen - Ganztägig Lernen.
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Den Beginn der Veränderungen markierte der Übergang <strong>von</strong> Einzel- zu Doppelstunden.<br />
Als sich dann mit der Popularisierung des Ganztagskonzepts neue Chancen eröffneten,<br />
wurde schnell klar, dass Unterricht und additive Angebote nur als Einheit<br />
begriffen werden können und auch entsprechend in die Stundentafel integriert<br />
werden müssen. Also sorgte man bei der Planung dafür, dass auf Phasen des konzentrierten<br />
Arbeitens immer eine Phase der Entspannung folgt. Wer heute als Schüler<br />
der gebundenen Ganztagsklassen in den Klassenstufen 5 und 6 an der Clara-Zetkin-<br />
Mittelschule lernt, für den wechseln sich am Vormittag Unterricht, AGs, Förderunterricht<br />
oder Freizeitangebote ab. Einmal wöchentlich können auch die Schüler ab Klasse 7<br />
innerhalb des Schultages Ganztagsangebote wahrnehmen. Zudem setzt die Schule<br />
auf das Konzept der A/B-Wochen, sodass sich z. B. GTA und Sport abwechseln.<br />
Auf der sogenannten LESPK – einer Konferenz, an der Lehrer, Eltern, Schüler und<br />
inzwischen auch externe Partner teilnehmen – wird jeweils das vergangene Schuljahr<br />
ausgewertet und das neue geplant. Ein Ergebnis der jüngsten Konferenz war<br />
beispielsweise die Neukonzeption der Hausaufgabenerteilung. Mit der zweimal<br />
<br />
Konzept integriert und so die Möglichkeit geschaffen, dass Schüler individueller an<br />
Themen arbeiten. Wer unter Umständen erst gegen 16.30 Uhr zu Hause sein kann,<br />
soll sich nicht noch hinsetzen und Hausaufgaben erledigen müssen. Stattdessen<br />
wurde ein Aufgabenpool erarbeitet, der nicht ganz so eng an den aktuellen Lernstoff<br />
gebunden ist. Die Aufgaben sind auch nicht <strong>von</strong> Stunde zu Stunde, sondern über<br />
<br />
sondern auch die Lehrer, die wertvolle Unterrichtszeit gewinnen, anstatt die Hausaufgaben<br />
kontrollieren zu müssen. Die dennoch notwendige Kontrolle und Rückkopplung<br />
wird nun <strong>von</strong> Schülern der höheren Klassen erledigt – sogenannten Lernteams<br />
–, und es gibt Lösungsblätter, anhand derer die Schüler selbst überprüfen<br />
können, ob sie richtig gearbeitet haben. Jeder Schüler führt einen Lernzeitordner,<br />
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