Praktiker lernen von Praktikern - Sachsen - Ganztägig Lernen.

GTA-Koordinatorinnen
Kerstin Kaltschmidt
und Martina Uhlmann
und die Arbeitsblätter werden schließlich je nach Bedarf in den Unterricht einbezogen.
Aber auch in anderer Hinsicht erweist sich die Lernzeit als Vorteil: Sie ist ein sehr
wichtigen Klassenarbeit mehr Lernzeit beanspruchen und so seine Schüler mit entsprechenden
Aufgaben besser vorbereiten.
Auch bei Förderangeboten geht man inzwischen andere Wege. Zunächst ist mit der
Verlegung auf den Vormittag, an dem Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit am
höchsten sind, dafür gesorgt, dass die Inhalte bei den Teilnehmern auch wirklich
ankommen und ihre Wirkung entfalten. Und auch der Fokus hat sich verschoben:
Die konkreten fachlichen Inhalte wie Mathe, Deutsch usw. wurden ergänzt um die
Vermittlung von Methoden-, Sprach- und Sozialkompetenz. Die 5. Klassen werden
in fünf Gruppen geteilt, damit ein konzentrierter Unterricht möglich ist, nach acht
Wochen rotieren die Gruppen. Kerstin Kaltschmidt und Martina Uhlmann verbinden
damit ein Anliegen, das ihnen sehr am Herzen liegt: „Es gibt bei uns nicht mehr
die Unterscheidung guter Schüler/schlechter Schüler. Es gibt nur noch das Förderkind.“
Und allen, die sich wie sie auf den Weg machen, empfehlen die beiden GTA-
Koordinatorinnen: „Dranbleiben. Der Erfolg des Ganztags hängt für Schüler wie auch
für die Lehrer davon ab, dass man den Weg konsequent weitergeht, auch wenn es
mal Rückschläge und Enttäuschungen gibt.“