Praktiker lernen von Praktikern - Sachsen - Ganztägig Lernen.
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wickeln, Knobelaufgaben lösen und spielerisch <strong>lernen</strong>, wie man sich einem Problem<br />
nähert, obwohl der Weg zur Lösung nicht vorgezeichnet ist. Die Nachfrage nach den<br />
Plätzen ist so groß, dass zusätzlich Kompaktkurse in den Ferien angeboten werden.<br />
Für die älteren Schüler gibt es ein dichtes Netz <strong>von</strong> Angeboten zur Begabtenförderung.<br />
Wer überdurchschnittliche Leistungen und ein gefestigtes Interesse an einem Fach<br />
vorweist, wird zu ein oder zwei Leistungszentren <strong>von</strong> vier pro Klassenstufe eingeladen.<br />
Hier werden die Besten ihres Fachs in kleinen Gruppen auf Wettbewerbe vorbereitet<br />
und dabei mit Methoden und Inhalten konfrontiert, die weit über den Unterrichtsstoff<br />
<br />
greifend spezielle Mathezirkel und Physikzirkel statt. Auch in ihnen geht es neben der<br />
Festigung und Vertiefung <strong>von</strong> Kenntnissen darum, sich mit weiter gehenden Fragen<br />
auseinanderzusetzen, die im Unterricht nicht beantwortet werden können. Ganz nebenbei<br />
trägt die Vorbereitung auf Wettbewerbe und Olympiaden sowie die Organisation<br />
<strong>von</strong> Projekten und Projektwochen dazu bei, dass die Rhythmisierung nicht nur auf<br />
der Ebene der Tages- und Wochenpläne greift, sondern auch den Schuljahresplan<br />
<br />
Unverzichtbar für die Begabtenförderung ist die Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft<br />
und Wissenschaft, speziell mit der TU Dresden. Im Rahmen der wissenschaftlichen<br />
Projektwoche gehen die Klassen 7 und 8 einmal im Jahr an die Universität,<br />
wo sie gemeinsam mit Wissenschaftlern und Studenten konzentriert einer Forschungsaufgabe<br />
nachgehen. Nicht nur die komplexen Inhalte bringen die Schüler weiter,<br />
sondern auch die weniger verschulte Art der Wissensvermittlung. All das zusammen<br />
fördert auch die Persönlichkeitsentwicklung immens, wie Schulleiter Armin Asper<br />
stolz feststellt: „Sie müssten das mal miterleben, wenn beispielsweise ein Siebtklässler<br />
im Hörsaal souverän zum Thema Brückenbau referiert – ich selbst staune immer<br />
wieder, was Schüler in diesem Alter zu leisten imstande sind.“ Um kontinuierlich<br />
Bildungserlebnisse jenseits des klassischen Lehrer-Schüler-Verhältnisses zu initiieren,<br />
setzt die Schule bei den Ganztagsangeboten auf zahlreiche externe Kräfte,<br />
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