Praktiker lernen von Praktikern - Sachsen - Ganztägig Lernen.
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GTA-Koordinatorin Kerstin<br />
Steinert (rechts) und ihre<br />
Stellvertreterin Ina Arndt<br />
Ab der 8. Stunde können die Schülerinnen und Schüler dreimal pro Woche unter<br />
Anleitung eines Lehrers Hausaufgaben erledigen. Die betreute Freizeit läuft in<br />
dieser Zeit parallel weiter – so ist für eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre gesorgt,<br />
auch wenn mal nur ein geringes Pensum zu erledigen ist. Wer fertig ist, wechselt<br />
in einen anderen Raum, um zu lesen oder noch ein wenig zu spielen. In der Praxis<br />
gestaltet sich die Hausaufgabenzeit oft auch als individuelle Förderung für Schüler,<br />
die ihre Lernziele so leichter erreichen. Deswegen kamen im laufenden Schuljahr<br />
<br />
als besonders hoch eingeschätzt wurde – beispielsweise Mathematik. Ältere Schüler<br />
nutzen die Zeit, um selbstständig an Projekten zu arbeiten. Dass die Schüler trotzdem<br />
noch Aufgaben mit nach Hause nehmen, gerade wenn es ums Üben oder Recherchieren<br />
geht, ist aus Sicht der GTA-Koordinatorinnen für die Ansprüche eines Gymnasiums<br />
normal und akzeptabel. In diesem Punkt sehen sie sich aber immer wieder<br />
auch mit Erwartungen <strong>von</strong> Eltern konfrontiert, welche die Ganztagsangebote des<br />
Gymnasiums als Fortsetzung des Hortes ab der 5. Klasse fehlinterpretieren.<br />
Als Stolperstein für die weitere Gestaltung <strong>von</strong> Ganztagsangeboten hat sich für die<br />
Heidenauer herausgestellt, dass es kaum gelingt, Kurse über mehrere Jahre hinweg<br />
als aufbauende Module anzubieten, wie es vor allem für Fremdsprachen wünschenswert<br />
wäre. Als ein- oder halbjährige Angebote sind sie dagegegen gut geeignet, um<br />
sich über eigene Stärken bewusst zu werden, sie zu erweitern und sich in verschiedenen<br />
Bereichen auszuprobieren.<br />
Den Gewinn aus der Netzwerkarbeit sehen die Heidenauer bei ihrer alltäglichen<br />
Arbeit: „Der Austausch mit den anderen Schulen war wertvoll und hat uns in dem<br />
bestätigt, was wir tun. Und gerade wenn es um die Formulierung <strong>von</strong> Wünschen<br />
<br />
auch auf die Praxiserfahrung anderer Schulen bauen – im Sinne <strong>von</strong>: Es wäre<br />
schön, wenn ...“