Praktiker lernen von Praktikern - Sachsen - Ganztägig Lernen.

Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden
Schulform: Gymnasium
Organisationsform: offen
Schülerzahl: 476 (2011/12)
Ganztagsangebote seit: 2005/2006
Rhythmisierung: 45-Minuten-Stunden, Einzelblockbildung
möglich
Besonderheiten: Evaluation GTA, Begabtenförderung,
soziales Lernen
An einem Dienstagnachmittag gegen 13.30 Uhr beginnt unser Rundgang durch das
Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium. Wir begegnen im Schachkurs Fünftklässlern, die
eine WM-Partie aus den 60er-Jahren nachspielen, einem Physikstudenten von der
TU Dresden, der mit Schülern der 9. Klasse Fachfragen diskutiert, und Sechstklässlern
im Astronomiekurs, die uns aus dem Stand erklären, wie man mit einem Teleskop
Team), einen Schülerzeitungsredakteur und den Techniker des Bandraums. Und wir
staunen – spätestens jetzt wissen wir, dass das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium
keine Schule wie jede andere ist. Dazu tragen auch zahlreiche Ganztagsangebote
bei, die Schülern eine vertiefte Beschäftigung mit ihren Spezialthemen ermöglichen,
einen kreativen oder sportlichen Gegenpol setzen oder im Bereich der Schuljugendarbeit
angesiedelt sind.
Das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium ist seit Jahrzehnten eine Institution in Dresden.
Wer sein Abitur an dieser Schule ablegt, dem stehen viele Türen offen. Als Gymnasium
mit vertiefter mathematisch-naturwissenschaftlicher Ausbildung – bis 1989 Spezialschule
für Mathematik und Naturwissenschaften – bietet es 470 begabten Schülerinnen
und Schülern Impulse weit über den eigentlichen Unterrichtsstoff hinaus.
Ermöglicht wird dies unter anderem durch eine veränderte Stundentafel, die von
der 5. bis zur 10. Klasse eine zusätzliche Stunde für mathematisch-naturwissenschaft-
„Lerne das Lernen“ lautet ein Motto der Schule – und damit man diesem Anspruch
gerecht wird, gibt es eine Reihe von eng mit dem Unterricht verzahnten Ganztagsangeboten,
mit denen Schüler individuell gefordert und gefördert werden. Ein Angebot
Stadtgebiet haben hier schon vor ihrem Wechsel auf das Gymnasium die Möglichkeit,
sich mit Mathematik im weitesten Sinne zu beschäftigen. Gut rechnen können
die meisten von ihnen bereits, nun sollen sie Experimentier- und Probierfreude ent-