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Praktiker lernen von Praktikern - Sachsen - Ganztägig Lernen.

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Mittelschule „Maxim Gorki“ Hainichen<br />

Schulform: Mittelschule<br />

Organisationsform: teilweise gebunden seit 2011/2012<br />

Schülerzahl: 435 (2011/12)<br />

Ganztagsangebote seit: 2008<br />

Rhythmisierung: 90-Minuten-Blöcke<br />

Besonderheiten: Rhythmisierung, individuelles Fördern<br />

und Fordern, Schulclub<br />

Fragt man Corinna Weinhold, GTA-Koordinatorin an der Maxim-Gorki-Schule in Hainichen,<br />

nach dem größten Plus des Ganztagsmodells, muss sie nicht lange überlegen:<br />

„Von fachlichen Dingen einmal ganz abgesehen: Unser Anspruch ist es, die Kinder<br />

nicht nur aufzubewahren, sondern sie bestmöglich zu betreuen und entsprechend<br />

ihren Neigungen zu fördern. Auch und gerade diejenigen, die vielleicht etwas schwieriger<br />

sind.“ Gemeinsam mit Kollegen, einer sehr engagierten Schulclubleiterin, der<br />

Stadt und externen Kursleitern setzt sie alles daran, den Kindern spannende Bildungsangebote<br />

zu unterbreiten – und mit Maßnahmen im Bereich des sozialen <strong>Lernen</strong>s ein<br />

<strong>von</strong> Respekt und gegenseitiger Anerkennung geprägtes Schulklima zu schaffen.<br />

Seit 2011/2012 gibt es an der Mittelschule „Maxim Gorki“ teilweise gebundene<br />

<br />

ausschließlich nachmittags statt. Grund dafür ist die hohe Zahl auswärtiger Schüler,<br />

die auf Schul- und Linienbusse angewiesen sind, sowie die komplizierte räumliche<br />

Situation: Es gibt zwei Schulstandorte, die zehn Minuten Fußweg <strong>von</strong>einander entfernt<br />

liegen, und einen Sportkomplex an einem dritten Standort. Es ist also bereits<br />

unter normalen Umständen jede Menge Organisationstalent erforderlich, wenn nicht<br />

jeder Tag zu einem „Wandertag“ werden soll.<br />

Dafür war man im Hinblick auf ein anderes Rhythmisierungselement – den Blockunterricht<br />

– seiner Zeit voraus, denn der wurde schon 2004 konsequent eingeführt,<br />

bevor es einen Bezug zur Ganztagsthematik gab. Ab 7.30 Uhr wird in Blöcken <strong>von</strong><br />

jeweils 90 Minuten unterrichtet, unterbrochen <strong>von</strong> jeweils halbstündigen Pausen.<br />

Corinna Weinhold ist überzeugt da<strong>von</strong>, in diesem Lernrhythmus den Lehrstoff besser<br />

und nachhaltiger vermitteln zu können. Mit Weiterbildungen und Schulungen wurde<br />

das Kollegium auf die Veränderung vorbereitet – und weiß sich daher auch zu helfen,<br />

wenn die Aufmerksamkeit mal nachlässt. „Dann schieben wir bewegte Pausen ein.<br />

Ich habe zum Beispiel immer einen kleinen Ball dabei oder andere Spielideen im<br />

Hinterkopf, in Deutsch gibt es Laufdiktate. Drei bis vier Minuten Entspannung können<br />

hier wirklich Wunder bewirken.“

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