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Teil 1 - Smart Region

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Jüngere. Dem Rechnung tragend, sollen verschiedene arbeitsmarktpolitische<br />

Instrumente wie beispielsweise befristete Zuschüsse zu den Lohnkosten helfen, die<br />

Kosten zumindest zeitweilig zu verringern.<br />

Abbildung 7: Einstellungsbereitschaft der Betriebe gegenüber älteren BewerberInnen<br />

2002 (Mehrfachnennungen möglich, Angaben in %)<br />

Ostdeutschland<br />

Westdeutschland<br />

Einstellungsbereitschaft<br />

mit<br />

Bedingungen<br />

39%<br />

keine<br />

Einstellungsbereitschaft<br />

16%<br />

Einstellungsbereitschaft<br />

ohne<br />

Bedingungen<br />

45%<br />

Einstellungsbereitschaft<br />

mit<br />

Bedingungen<br />

28%<br />

keine<br />

Einstellungsbereitschaft<br />

15%<br />

Einstellungsbereitschaft<br />

ohne<br />

Bedingungen<br />

57%<br />

Art der Einstellungsbedingungen<br />

nur mit LKZ<br />

nur wenn es keine<br />

jüngeren Bewerber gibt<br />

6<br />

9<br />

8<br />

20<br />

vorzugsweise als<br />

<strong>Teil</strong>zeitkräfte<br />

nur mit befristetem<br />

Vertrag<br />

6<br />

7<br />

8<br />

8<br />

Ostdeutschland<br />

W estdeutschland<br />

andere Voraussetzungen<br />

8<br />

8<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Prozent<br />

Quelle: SÖSTRA-Grafik, IAB-Betriebspanel 2002<br />

Im Vergleich zu diesem Arbeitsmarktinstrument werden alle anderen Einstellungsbedingungen<br />

aus Sicht der ost- wie auch der westdeutschen Unternehmen nahezu<br />

gleichwertig gehandhabt. 9 bzw. 8% der Unternehmen würden nur dann auf ältere<br />

ArbeitnehmerInnen zurückgreifen, wenn keine jüngeren verfügbar wären. <strong>Teil</strong>zeitarbeit<br />

wäre für jeweils 8% der Firmen eine gangbare Variante und 7 bzw. 6% würden<br />

nur einen befristeten Vertrag abschließen. Diese Vorstellungen zeigen, dass es vielfältige<br />

Überlegungen seitens der Unternehmen gibt, wenn es um die Einstellung Älterer<br />

geht. Einerseits zeigt sich dabei die „Notnagelvariante“: Besser ein älterer als gar<br />

kein Beschäftigter. Andererseits verweist die Orientierung auf eine <strong>Teil</strong>zeit- und auf<br />

eine befristete Beschäftigung von Älteren auf die „Hintertür-Praktik“ – ein Verfahren,<br />

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