Teil 1 - Smart Region
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VDRv<br />
Grußwort des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger<br />
Der Arbeitsmarkt hat für die Rentenversicherung eine außerordentlich hohe<br />
Bedeutung, denn die Beschäftigten finanzieren über ihre Beiträge den größten Anteil<br />
des Rentenvolumens. Die gegenwärtig schwache Konjunktur wirkt in vielfältiger<br />
Weise auf verschiedene Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft. Auch die<br />
Rentenversicherung bleibt davon nicht verschont. Zu den aktuellen Problemen<br />
kommen die zukünftigen Herausforderungen des demografischen Wandels.<br />
Insbesondere der Alterungsprozess der Erwerbsbevölkerung stellt die sozialen<br />
Sicherungssysteme in Deutschland – wie auch in den anderen EU-Mitgliedstaaten –<br />
vor historisch einmalige Herausforderungen. Die Anpassung und Fortentwicklung der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung an die sich ändernden Verhältnisse ist für den VDR<br />
eine zentrale Aufgabe. Die Beteiligung des Spitzenverbandes der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung an dem EU-Projekt <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong> überrascht daher nur auf den<br />
ersten Blick. Denn das Forschungsprojekt behandelt einen für die Rentenversicherung<br />
aktuellen und sehr bedeutsamen Themenkomplex: die Alterung der<br />
Erwerbspersonen und die Verlängerung der Lebensarbeitszeit.<br />
Das Thema Altern ist bisher auf nationaler und europäischer Ebene vielfältig, aber<br />
vorrangig deskriptiv behandelt worden. Die Projektidee von <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong> folgt der<br />
EU-Strategie, dass nationale Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik in der Praxis<br />
auch regional umgesetzt werden muss. Das wichtigste Ziel des durch den<br />
Europäischen Sozialfonds geförderten Projektes ist, zu einer Umkehr der Frühverrentungspraxis<br />
beizutragen und zu einer Erhöhung der Beschäftigungsquoten<br />
Älterer zu gelangen. Dabei geht es darum, praktische „smarte“ Handlungsstrategien<br />
in ausgewählten kleineren <strong>Region</strong>en und bei Betrieben zu entwickeln und zu<br />
erproben, wobei „smart“ als innovativ, zukunftsweisend und nachhaltig verstanden<br />
wird.<br />
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