Teil 1 - Smart Region
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nen zu Fehlentwicklungen führen. In der Folge können ursprünglich intendierte Wirkungen<br />
gemindert werden oder sich sogar ins Gegenteil verkehren. Beispiele für<br />
solche Irrtümer oder Fehlleistungen lassen sich immer wieder finden und sind neben<br />
Nachlässigkeiten auch oft Logikfehlern zuzuschreiben. Eine weitere Fehlerquelle sind<br />
ungenügende Informationen. Dies zeigen Ergebnisse der wirtschaftspsychologischen<br />
Implementationsforschung oder „Change Management“-Programme (Gattermeyer/Al-<br />
Ani 2001). Insbesondere die Vielzahl und Komplexität der denkbaren relevanten<br />
Einflussgrößen für die Gestaltungsziele von <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong> erfordern ein dementsprechendes<br />
Problemverständnis. In Abbildung 2 sind einige dieser Einflussfaktoren<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Angabe einer Priorität) aufgelistet. Dabei ist<br />
zu beachten, dass die Zuordnung zu den einzelnen Ursachen/Einflusskategorien<br />
nicht durchgehend trennscharf möglich ist bzw. das Zusammenwirken der multifaktorellen<br />
Ursachenbündel (gerade für bestimmte Gruppen von Personen, Branchen,<br />
<strong>Region</strong>en etc.) entscheidend ist. Denn das beste Systemverständnis in <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong><br />
kann nicht weiterhelfen, wenn nicht ausreichend Erkenntnisse vorhanden sind, die<br />
Situation richtig zu beurteilen. In der Konsequenz kommt man zu der ernüchternden<br />
wie simplen Erkenntnis, dass ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Durchführung von<br />
Veränderungsprozessen die Beseitigung der beschriebenen oder anderer<br />
Fehlerarten ist. Durchführungsprobleme zeigen dabei immer wieder, welch hohen<br />
Stellenwert die Art der Entscheidungsfindung für den späteren Erfolg hat.<br />
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