Teil 1 - Smart Region
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fähige Anträge gelten nur Maßnahmen mit transnationalem Charakter bzw. die <strong>Teil</strong>nahme<br />
von Organisationen aus mindestens zwei Mitgliedstaaten der ursprünglichen<br />
EU-15-Mitgliedsländer, wobei entsprechende Organisationen aus den neuen Beitrittsländern<br />
(EU-25) an Seminaren, Konferenzen und Austauschmaßnahmen teilnehmen<br />
sollen.<br />
2. Hintergründe, Ziele und Prioritäten des ESF-Projektes <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong><br />
Am 31. Oktober 2003 forderte die Europäische Kommission in ihrem Amtsblatt<br />
C262/22 zur Einreichung von Vorschlägen zum Thema „Innovative Ansätze zur<br />
Bewältigung des Wandels“ (VP/2003/021) auf. Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger<br />
(VDR) reichte gemeinsam mit seinen Projektpartnern das in der hier<br />
vorliegenden DRV-Schrift vorgestellte Projekt <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong> zur ersten Antragsfrist<br />
am 18. Februar 2004 in Brüssel ein. Aus insgesamt 219 Vorschlägen, darunter<br />
lediglich 100 als förderfähig anerkannten, wurde <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong> von Mitarbeitern des<br />
federführenden Referats EMPL/C/4 sowie einem mit 13 externen Experten eingesetzten<br />
Bewertungsausschuss zur Förderung ausgewählt. Die Prüfung der Anträge<br />
erfolgte nach den Kriterien Förderfähigkeit des Antragstellers und des Antrags, Beurteilung<br />
der Qualität des Antrags und Fähigkeit des Antragstellers, die vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen durchzuführen. Insgesamt werden europaweit neben <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong><br />
zum Unterschwerpunkt „Bewältigung des demografischen Wandels“ weitere 13<br />
Projekte im Planungszeitraum 2004 bis 2006 gefördert.<br />
Mit dem ESF-Projekt <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong> (VP/2004/0331) sollen die Gründe für die<br />
gängige Frühverrentungspraxis systematisch benannt und in der Folge innovative<br />
Gestaltungselemente für eine Verlängerung der Beschäftigung von heute 35–<br />
45Jährigen untersucht werden. Die wissenschaftliche Analyse konzentriert sich dabei<br />
auf vier Ebenen: 1. Nationale Rahmenbedingungen, 2. regionale Besonderheiten<br />
sowie 3. und 4. die jeweilige betriebliche und individuelle Realität. Für den Schwerpunkt<br />
„<strong>Region</strong>ale Besonderheiten“ wurden acht Pilotregionen ausgewählt, darunter<br />
zwei in Österreich, vier in Deutschland und zwei in Portugal, wobei entsprechend der<br />
Antragsvorgaben zwei Beitrittsländer der EU – Slowenien und Polen – im Projekt mit<br />
Beobachterstatus beteiligt sind. Insgesamt hat das Projekt <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong> zum Ziel,<br />
auf den genannten vier Ebenen ansetzende integrierte Maßnahmebündel zu identifizieren<br />
und einem transnationalen Vergleich zu unterziehen. Die Ergebnisse werden<br />
evaluiert und auf breiter regionaler und nationaler Ebene diskutiert und veröffentlicht.<br />
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