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Teil 1 - Smart Region

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Abbildung 2:<br />

Multifaktorelle Einflussbündel auf die Entscheidung über die<br />

Beschäftigung älterer ArbeitnehmerInnen<br />

Individuum<br />

- Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund<br />

- Qualifikation, Lernfähigkeit<br />

- Beruf, Tätigkeit<br />

- Beschäftigungsfähigkeit<br />

- Gesundheitszustand (objektiv/subjektiv),<br />

- Erwerbsbiografie (Erwerbsstatus,<br />

Belastungserfahrungen, etc.)<br />

- Ehrenamtliches Engagement<br />

- Behinderung/Erwerbsminderungen<br />

- Räumliche/ Soziale Mobilitätsbereitschaft<br />

- Einkommen (individuell, HH-Einkommen, Art)<br />

- Haushaltszusammensetzung (Kinder, Partner etc)<br />

- Lebensplanung (auch von anderen HH-<br />

Mitgliedern)<br />

- Finanzielle Verpflichtungen<br />

- Betreuungsaufgaben für andere Personen<br />

- Rentenvoraussetzungen<br />

- Erwartete/erworbene Rentenansprüche<br />

- Ansprüche auf andere Alterseinkünfte<br />

- Arbeitsorientierung (Motivation, Zufriedenheit)<br />

- Abfindungen/Erwartungen)<br />

- Unsicherheiten (bspw. über Alterseinkünfte)<br />

- Gesellschaftliche Einflüsse:<br />

o Gesellschaftliche Akzeptanz von<br />

Frühverrentung bzw. Alterserwerbstätigkeit<br />

o (schichtspezifische?) Bewertung der<br />

Lebensstile und Lebenslagen durch Familie,<br />

Freunde, Kollegen etc.<br />

Betrieb<br />

- Branche<br />

- Arbeitsbelastung, -beeinträchtigung,<br />

Arbeitsbedingungen<br />

- Altersstruktur<br />

- FuE-Intensität<br />

- Wettbewerbsfähigkeit<br />

- Beschäftigungsentwicklung (generell,<br />

abteilungsbezogen)<br />

- Arbeitsorganisation<br />

- Wissensmanagement, betriebliche<br />

Qualifizierungspraxis<br />

- Angebot alternsgerechter Arbeitsplätze/ Altersteilzeit<br />

- altersgemischte Teams<br />

- Akzeptanz bei Kollegen/Vorgesetzten<br />

- Verdienstentwicklung<br />

- Geschäftsentwicklung<br />

- Kern-/Randbelegschaften, Einbindung in<br />

Betriebsablauf<br />

- Nachfolgerregelungen<br />

- Exportquote<br />

- Hierarchien<br />

- Regelung bei <strong>Teil</strong>zeit-Erwerbsminderung<br />

Beschäftigung bzw.<br />

Nichterwerbstätigkeit<br />

Rechtlicher Rahmen<br />

- Rentenregelungen (gegenwärtig,<br />

programmiert)<br />

- Abschlagsregelungen<br />

- Zugangsmöglichkeiten (Frühinvalidität)<br />

- Tarifverträge zur ATZ<br />

- Entwicklungen in der Pflegeversicherung<br />

- Regelungen über weitere<br />

Alterseinkommensquellen<br />

(Betriebsrenten, Lebensversicherungen<br />

etc.)<br />

- Kündigungsschutz<br />

- Steuerrecht<br />

<strong>Region</strong>aler Arbeitsmarkt<br />

- regionale Wirtschaftsstruktur<br />

- Cluster-Effekte<br />

- Branchenspezifische Konjunkturverläufe<br />

- Beschäftigten- und Arbeitslosenentwicklung<br />

- Altersstruktur der Beschäftigten und Arbeitslosen<br />

- <strong>Region</strong>ale, branchen-, geschlechts-, lohn-,<br />

qualifikations- und altersspezifische (Un-)<br />

Ausgewogenheit von Angebot und Nachfrage<br />

(mismatch)<br />

- Zugang zu (Verkehrs-)Infrastruktur<br />

- Kommunikationswege, Datenlage und Transparenz<br />

- Angebot an /Praxis bei zweitem Arbeitsmarkt, (Weiter)<br />

Bildungsangebot, Umschulung, Mobilitätsförderung<br />

- Praxis bei <strong>Teil</strong>-Erwerbsminderungen<br />

- (<strong>Region</strong>ale) Entwicklung der Frühverrentung<br />

- relative altersspezifische Lohnkurven<br />

- Verbleibquoten<br />

Quelle: Eigene Darstellung INIFES: 2005<br />

Aus diesen Überlegungen ergeben sich Kriterien für <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong>, anhand derer die<br />

Herausforderung durch den Wandel bewältigt werden soll:<br />

Reflexion: In <strong>Smart</strong> <strong>Region</strong> werden Maßnahmen mit zahlreichen Reflexionsschritten<br />

ständig präzise und langfristig vorbereitet. Regelmäßige und intensive Beratungen<br />

mit den Partnern werden durchgeführt. Frühzeitige Pilotmaßnahmen sollten daher<br />

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