Abbildung 2: Totale Fertilitätsrate 1960 - 2002 Kinder pro Frau 3 2,5 2,6 2,6 2,4 2,3 2 1,5 1,8 1,9 1,6 1,6 1,5 1,5 1,5 1,5 1 0,5 0 1960 1970 1980 1990 2000 2002 EU-15 EU-25 Quelle: Eigene Darstellung nach Europäische Kommission: Bevölkerungsstatistik, 2004, Tab. D-4 Abbildung 3: Altenquotient 1960 - 2000 - Anzahl der 60Jährigen und Älteren in % der Personen von 20 bis unter 60 Jahren - 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 39,2 37,9 36,2 34,8 33,8 34,1 35,2 32,9 29,3 28,2 1960 1970 1980 1990 2000 EU-15 EU-25 Quelle: Eigene Darstellung nach Europäische Kommission, Bevölkerungsstatistik, 2004, Tab. C-8 44
2.2 Erwartete demografische Entwicklung Schätzungen sowohl auf nationaler deutscher Ebene (z.B. 10. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes) als auch auf internationaler Basis gehen davon aus, dass die Alterung der Bevölkerung auch in Zukunft voranschreiten wird. So prognostizieren die Vereinten Nationen, dass die mittlere fernere Lebenserwartung der Männer bei Geburt in den bisherigen Mitgliedstaaten bis zum Jahr 2050 um etwa 5 Jahre ansteigen wird, die der Frauen um etwa 4,6 Jahre. 2 In den neuen Mitgliedstaaten liegt die Lebenserwartung im Moment im Durchschnitt etwas niedriger; die Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass die Steigerungen in Zukunft stärker sein werden. So wird für die Männer in der gesamten EU-25 bis zum Jahr 2050 eine Zunahme der Lebenserwartung bei Geburt um 5,4 Jahre, bei den Frauen um 4,8 Jahre vermutet (vgl. Abbildung 4). Entgegen dem bisherigen Trend zu einer Abnahme der Geburtenraten unterstellen diese Schätzungen für die Zukunft einen Anstieg der Geburtenraten (siehe Abbildung 5). Trotzdem ändert dies nichts daran, dass das Verhältnis von älteren zu jüngeren Menschen in Zukunft voraussichtlich weiter ansteigen wird (siehe Abbildung 6). Der Altersquotient wird in einigen Ländern – den Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge – auf über 60% ansteigen. Das heißt, auf 100 Menschen im Erwerbsalter werden dann mehr als 60 Menschen im Rentenalter kommen, wobei das Erwerbsalter hier mit 15 Jahren beginnt und das Rentenalter bei 65 Jahren liegt. Wie Abbildung 6 zeigt 3 , sind alle Länder in der EU von dieser Entwicklung betroffen, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Von den bisherigen Mitgliedstaaten werden voraussichtlich Spanien, Griechenland und Italien die stärkste Alterung erleben, während bei den neuen Mitgliedstaaten vermutlich Slowenien die stärkste demografische Veränderung bewältigen muss. 2 3 Projektionen von Eurostat oder der OECD weichen von den hier dargestellten Schätzungen der UN zwar ab, prognostizieren aber einen gleichen Trend. Nach Berechnungen von Eurostat lauten die prognostizierten Vergleichszahlen zu Abbildung 4 für die EU-15-Länder: Steigerung der Lebenserwartung der Männer von 2000/2005 bis 2045/2050 von 75,0 auf 80,0 Jahre und der Frauen von 81,3 auf 85,5 Jahre. Entsprechend lauten die Vergleichszahlen von Eurostat in Abbildung 5 für 2000/2005 1,5 Kinder pro Frau (UN: 1,48) und für 2045/2050 1,7 Kinder pro Frau (UN: 1,85). Die in Abbildung 6 ebenso wie in den weiteren Abbildungen genutzten Abkürzungen bedeuten: EU-25 = Aggregat der EU-25, EU-15 = Aggregat der EU-15, B = Belgien, CZ = Tschechische Republik, DK = Dänemark, D = Deutschland, EE = Estland, EL = Griechenland, E = Spanien, F = Frankreich, IRL = Irland, I = Italien, CY = Zypern, LV = Lettland, LT = Litauen, L = Luxemburg, HU = Ungarn, MT = Malta, NL = Niederlande, A = Österreich, PL = Polen, PT = Portugal, SI = Slowenien, SK = Slowakische Republik, FIN = Finnland, S = Schweden, UK = Vereinigtes Königreich; vgl. VDR 2004: 6. 45
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Auf der Grundlage der aktuellen emp