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VI. GESCHICHTE - J.A. Stargardt

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<strong>VI</strong>. <strong>GESCHICHTE</strong><br />

(Preußen. – Friedrich der Große)<br />

Salz für die „Schnupf-Tobacks-Fabrique“<br />

1052 — — E. Vermerk m. U. auf einer an ihn gerichteten Eingabe seines Ministeriums, Berlin<br />

27.III.1781, 1 ⁄3 S. folio. Ein wenig angestaubt, leicht fleckig. (800.—)<br />

Die Eingabe lautet: „Auf die für dieses Jahr zur Zubereitung der Tabacke bey der Schnupf-Tobacks-Fabrique<br />

zu Königsberg in Preußen erforderliche Sechs Lasten Spanisches Meer-Saltz, legen Euer Königlichen<br />

Majestät wir den desfals erforderlichen Erlaubniß-Paß hierbey allerunterthänigst zu Höchstdero Vollziehung<br />

vor.“<br />

Der König entscheidet: „100 Schefel ist dausendt genung / Frdch“.<br />

Bei 60 Scheffel pro Last hat der König nur einen Bruchteil der beantragten Menge genehmigt. – Darunter<br />

ein Weiterleitungsvermerk an die „General Tobacs-Administration“ vom 3.IV.1781.<br />

1053* — — Br. m. U. „Frdch“. Potsdam 17.IX.1783. 1 S. 4 o . Kleine Läsuren am Unterrand.<br />

(400.—)<br />

An einen befreundeten Fürsten, den er zum großen Herbstmanöver nach Potsdam einlädt.<br />

„... Ich erkenne mit allem Dank die attention so Euer Liebden Mir durch Übersendung einiger Fasanen<br />

aus Dero Fasanerie zu beweisen belieben, und kann Ich nicht anders als davon sehr gerührt seyn.<br />

Da nunmehr auch die hiesigen Herbst-manoeuvres in einigen Tagen vor sich gehen werden, so wird es<br />

nunmehr von Euer Liebden Willkühr abhängen, ob Dieselben, wie Sie Mir dazu Hoffnung gemachet, solche[n]<br />

beywohnen wollen ...“<br />

1054 — — AUGUST WILHELM, Prinz, General, ältester Bruder Friedrichs des Großen, von<br />

diesem 1757 wegen seines Versagens als Truppenführer schroff gemaßregelt, 1722 – 1758. Br. m.<br />

U. „Guillaume“. Berlin 2.<strong>VI</strong>II.1752. 2 ⁄3 S. 4 o . Mit Siegelspur. Leicht gebräunt. (200.—)<br />

An den späteren General Viktor Amadeus Graf Henckel von Donnersmarck (1727 – 1793), Werbungen<br />

betreffend.<br />

„... Je vois par vôtre Lettre ... que malgré tous vos soins, vous n’avés encore pû parvenir à obtenir un<br />

seul homme. Cela me surprend d’autant plus, qu’ayant la permission de l’Electeur, j’aurois crû que cela<br />

ne souffriroit pas les moindres difficultés.<br />

Cependant comme il paroit néanmoins que la Regence de ce païs vous est en obstacles et que vous pensés<br />

qu’une Lettre de ma part à l’Electeur pourroit faire quelque éffet; je vous en envoye une ci joint, telle que<br />

vous me la demandés ...“<br />

Beiliegend ein Br. m. U. von Prinz August von Preußen (Berlin 1838).<br />

1055 — FRIEDRICH WILHELM II., König, 1744 – 1797. Br. m. U. Berlin 4.XII.1786. 1 ⁄4 S. 4 o .<br />

Schwarzschnitt (Todesjahr Friedrichs des Großen). Leicht fleckig. Mit schwarz gesiegeltem<br />

Umschlag. (250.—)<br />

„An den Obristen von Borch“ mit der Mitteilung, daß dessen – bisher nach dem offiziellen Titel Friedrich<br />

Wilhelms II. als Thronfolger „Prinz von Preußen“ benanntes – Regiment künftig „Regiment von Preussen“<br />

heißen werde.<br />

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