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VI. GESCHICHTE - J.A. Stargardt

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<strong>VI</strong>. <strong>GESCHICHTE</strong><br />

(Preußen. – Wilhelm I.)<br />

1066 — — AUGUSTA, Königin, Gemahlin des Vorigen, geb. Prinzessin von Sachsen-Weimar,<br />

Enkelin Carl Augusts, 1811 – 1890. E. Br. m. U. „Princesse de Prusse“. Koblenz 23.XII.1851.<br />

4 S. 8 o . Minimal fleckig. (200.—)<br />

An Stephanie B e a u h a r n a i s , Adoptivtochter Napoleons I., Witwe von Großherzog Karl von Baden, der<br />

sie zum Namenstag gratuliert. – Großherzog Friedrich I. von Baden, ein Vetter Karls, hatte im Vorjahr<br />

Augustas Tochter Luise geheiratet.<br />

„... Deplus j’ose vous envoyer dans un panier berlinois quelques plantes de Coblence, éspérant qu’elles<br />

arriverent heureusement malgré les frimats ... Si comme je l’éspère Monsieur de S a v i g n y “ (Karl Friedrich<br />

von Savigny, Preußens Gesandter am badischen Hof) „a l’honneur de vous présenter ses hommages<br />

à ce jour, veuillez l’assurer de mon bon souvenir ... Le Prince“ (ihr Gemahl, damals Kronprinz) „me charge<br />

de ses hommages pour vous ...“<br />

1067 — FRIEDRICH WILHELM, Prinz, 1888 als Friedrich III. Deutscher Kaiser, 1831 –<br />

1888. E. Br. m. U. „Votre tout dévoué et très obéissant petit fils / Frédéric Guillaume“. Baden-<br />

Baden 24.<strong>VI</strong>I.1857. 3 S. 8 o . Etwas gebräunt. (300.—)<br />

An seine Großmutter Großherzogin M a r i a Pawlowna von Sachsen-Weimar mit der Bitte, das abermalige<br />

Verschieben eines Besuchs zu entschuldigen.<br />

„Ma chère Grandmaman<br />

Maman“ (Kronprinzessin Augusta) „me charge de Vous faire ses excuses si elle ne Vous a pas écrit Mercredi,<br />

mais quoique elle se sente mieux à présent, le médecin lui a cependant ordonné le plus grand repos<br />

et aussi peu d’occupation que possible.<br />

J’avais voulu venir Vous présenter mes respects à Wilhelmsthal, retournant demain à Berlin et Breslau;<br />

Maman avait aussi fortement désiré que je le fisse. Mais il se trouve que je serai venu le même jour chez<br />

Vous, où la visite de l’Empereur Alexandre avait lieu et alors j’ai cru par discrétion, mieux faire<br />

de remettre ma visite au mois de Septembre, quand j’irais trouver Maman pour son jour de naissance ...“<br />

Zar Alexander II. von Rußland war ein Sohn von Nikolaus I., dem Bruder Maria Pawlownas.<br />

1068 — — Br. m. U. Berlin 24.I.1868. 2 S. gr.-4 o . Mit geprägtem Wappen am Kopf. Leicht<br />

gebräunt. Rechter Rand staubfleckig, kleine Randeinrisse. (250.—)<br />

An den preußischen Finanzminister August von der Heydt, bei dem er sich für den schleswig-holsteinischen<br />

Staatsmann Karl Philipp Francke einsetzt. – Francke, der 1848 der provisorischen schleswig-holsteinischen<br />

Regierung angehört hatte und bis vor kurzem ein Gehalt seines ehemaligen Dienstherrn Herzog<br />

Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha bezogen hatte, war, seitdem er 1867 ein Mandat für das preußische<br />

Abgeordnetenhaus übernommen hatte, quasi mittellos.<br />

Der Kronprinz hatte von der Heydt gebeten, sich bei dem König für Francke zu verwenden und für diesen<br />

„eine Bewilligung aus dem Dispositionsfond“ zu erreichen.<br />

„... Indeß verkenne Ich nicht, daß hier schwierige Rechtsfragen in’s Spiel kommen und lege überhaupt<br />

auf die streng juristische Seite der Sache weniger Gewicht, als auf diejenigen Rücksichten der Billigkeit<br />

und der Politik …<br />

Das Leben in Kiel ... ist theuer, so daß für einen Mann mit Frau und 6 Kindern 3000 Thaler jährlich keine<br />

übertriebene Summe sind. Zudem haben die Minister Graf B i s m a r c k und Graf zu E u l e n b u r g Mir<br />

beide ihr Einverstäniß damit ausgedrückt, daß Francke in unsern Staatsdienst gezogen werde ...“<br />

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