VI. GESCHICHTE - J.A. Stargardt

VI. GESCHICHTE
1131 SPANIEN. – JOHANN I., „der Jäger“, König von Aragonien, 1350 – 1396. Bestätigungsvermerk
mit seinem Handzeichen, Barcelona 8.VII.1395, unter einer Urkunde des Bernardus
des Coll, Prokurator des Schatzmeisters der Königin Jolanthe, vom 17.I.1395, 1 S. querimp.-4
o . Pergament. Ohne das Siegel. Kleines Loch (geringe Buchstabenverluste), kleiner
Ausschnitt in der Plica. (4.000.—)
Der König bestätigt den Verkauf von Gerichtsbarkeiten – „aliquas Jurisdictiones Criminales altas et baxias
... aliquorum locorum inffra vicariam civitatis Ilerde“. – Unter der königlichen Bestätigung ein Beglaubigungsvermerk
mit dem Signet des königlichen Notars Raymundus Coqueti.
Von größter Seltenheit.
1132 — MARTIN I., König von Aragonien und Sardinien, als Martin II. König von Sizilien,
1356 – 1410. Urkunde m. U. „Rex Martinus“. Valencia 1.X.1407. 1 S. quer-folio. Lateinisch. Mit
Siegelrest. Kleinere Randdefekte; Loch an der Siegelstelle (geringer Textverlust). (2.500.—)
Der König belohnt Guillelmo Ferrari für seine Verdienste um den königlichen Schatz – „Ad labores continuos
acque grandes“ – mit 1000 Goldgulden.
Von größter Seltenheit.
1133 — KATHARINA, Königin von Kastilien, Gemahlin Heinrichs III., Tochter des Herzogs
Johann von Lancaster, 1373 – 1418, und FERDINAND, König von Aragonien, 1380 – 1416.
Gemeinsame Urkunde mit beider Unterschrift: „Yo la Reyna“ und „yo El Infante“. Guadalajara
30.VII.1408. 3 ⁄4 S. quer-gr.-folio. Rand- und Faltenschäden, etwas fleckig. (1.600.—)
Im Namen des minderjährigen Königs Johann II. von Kastilien ausgestellte Verfügung für Diego Fernández
de Quiñones, seinen „merino mayor“ in Asturien, dem er die von seinem Vater, König Heinrich III.,
dem damaligen „merino mayor“, Pedro Suarez de Quiñones, gewährten Privilegien erneut, „para que
pudiese tornar a poner en las Villas Consejos y Cotos de Asturias todos los fieles que de antes acostumbrava
y a los Consejos los consientan“ (Regest).
Von größter Seltenheit.
558