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VI. GESCHICHTE - J.A. Stargardt

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<strong>VI</strong>. <strong>GESCHICHTE</strong><br />

821 — Br. m. U. Berlin 28.V.1868. 1 ⁄3 S. folio. Leicht gebräunt, schwach fleckig. Kleiner Faltenriß.<br />

(250.—)<br />

An den preußischen Finanzbeamten Ludwig von Ompteda in Ratzeburg.<br />

„Unter Bezugnahme auf den Bericht vom 24ten d. Mts. wird Euerer Hochwohlgebohren der erbetene<br />

zweitägige Urlaub zu einer Reise nach Hamburg hierdurch bewilligt.<br />

Königlich Preußisches Herzoglich Lauenburgisches Staats-Ministerium. / v. Bismarck“. Beiliegend ein Br.<br />

m. U. (Varzin 1892, mit Umschlag – beides verso mit Montageresten); an Heinrich von Kampen, mit Dank<br />

für die „lebenswahren Zeichnungen im Album für die Cavallerie“.<br />

822 — E. Br. m. U. Berlin 4.XI.1871. 1 1 ⁄2 S. gr.-8 o . Schwache Klammerspur am Kopf. Mit e.<br />

adressiertem, gesiegeltem und signiertem Umschlag (leicht fleckig). (500.—)<br />

An den Oberstleutnant Bernhard von Puttkamer, den späteren Reichstagsabgeordneten, einen Vetter seiner<br />

Frau Johanna, mit der Nachricht vom Tod seines Schwiegervaters Heinrich von Puttkamer.<br />

„Lieber Bernhard / Mein geliebter Schwiegervater ist gestern Abend sanft entschlafen; Johanna leider in<br />

der Unmöglichkeit das Bett zu verlassen kann ihm zu ihrem großen Schmerz die letzte Ehre nicht erweisen;<br />

auch Marie ist nicht im Stande zu reisen. Ich gehe mit meinen Söhnen morgen früh nach Reinfeld<br />

ab. Die Beerdigung wird frühestens Montag Mittag sein ...“<br />

823 — Br. m. U. Kissingen 30.<strong>VI</strong>I.1893. 3 ⁄4 S. gr.-8 o . Minimal fleckig. (250.—)<br />

Von seinem letzten Kuraufenthalt in Kissingen an einen Herrn, dem er „für die freundliche Begleitung und<br />

Förderung der gestrigen Fahrt und für die schnelle und sichre Leitung derselben“ dankt.<br />

Beiliegend eine abgerissene Unterschrift Bismarcks und ein faksimiliertes Dankschreiben anläßlich seines<br />

78. Geburtstages, ferner 7 Briefe der Herzogin Pauline von Sachsen-Weimar, 3 Briefe wohl von ihrer<br />

Schwägerin Elisabeth und 1 Brief der Herzogin Agnes von Sachsen-Altenburg, alle an Graf und Gräfin<br />

Henckel von Donnersmarck.<br />

824 — E. Br. m. U. Varzin 5.<strong>VI</strong>I. o. J. 1 2 ⁄3 S. gr.-8 o . Mit schön gesiegeltem Umschlag. (400.—)<br />

An seinen Sohn H e r b e r t Graf von Bismarck, „Cösliner Bahnhof“, mit einer detaillierten Wegbeschreibung<br />

von Köslin nach Varzin. – Das Gut lag über 50 Kilometer vom nächsten Bahnhof entfernt.<br />

„Mein lieber Junge / ich freue mich sehr, dass Du kommst: Fahre von Cöslin sofort mit der 1 ⁄2 5 gehenden<br />

Schnellpost weiter, bis Schlawe, oder lieber nur bis zum Carwitzer Kruge, falls man Dich da absetzen<br />

kann. Den Wagen zu Deiner Abholung schike ich nach dem Carwitzer Kruge, wo er, wenn die Schnellpost<br />

passirt, angespannt halten soll. Kannst Du dort mit Deinen Sachen von der Schnellpost loskommen,<br />

so bist Du eine Stunde früher hier. Darf die Schnellpost aber in Carwitz nicht anhalten, so muss der<br />

Wagen ihr bis Schlawe nachfahren u. Dich dort erst übernehmen, wo Du um 8 Uhr 25 dann eintriffst, u.<br />

in 1 1 ⁄2 bis 2 St. hier sein kannst. / Dein / vB“.<br />

Bismarck hatte das Rittergut Varzin 1867 mit Hilfe der 400.000 Thalern erworben, die ihm anläßlich des<br />

erfolgreichen Ausgangs des Deutschen Krieges 1866 vom König gewährt worden waren.<br />

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