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VI. GESCHICHTE - J.A. Stargardt

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<strong>VI</strong>. <strong>GESCHICHTE</strong><br />

Aufruhr in Wetzlar<br />

1095 — JOSEPH I., 1678 – 1711. Br. m. U. Wien 8.<strong>VI</strong>.1708. 1 2 ⁄3 S. folio. Mit papiergedecktem<br />

Siegel und Adresse. Kleine Randeinrisse. (400.—)<br />

An Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz und an Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt mit dem<br />

Befehl, den Aufruhr in der Reichsstadt Wetzlar der ihnen aufgetragenen „Kays[erlichen] commission“<br />

gemäß zu beenden.<br />

„... daß alle und jede von der ungehorsamen Burgerschafft undernohmene Thätlichkeiten authoritate<br />

nostra Caes[are]a widerumb abgestellet, und was von dießer an gemeiner Stadtintraden und habenden<br />

aerario gewalthätig entzogen worden, ohnverkürzt restituirt, auch besonderlich dem Magistrat alß vorgesetzter<br />

Obrigkeit der gehörige respect und gehorsam widerumb verschaffet werde; Alß wollen Wir die<br />

fürderlichste Vollziehung dieser zu beruhigung, und wiederherstellung des gemeinen Stadtweeßens abzihlende<br />

intention ... nochmahlen hiemit freund-vetter-gnädiglich ... erinnert haben ...“<br />

Wenige Jahre zuvor, 1689, war nach der Zerstörung Speyers durch die Franzosen das Reichskammergericht<br />

nach Wetzlar verlegt worden.<br />

1096* — KARL <strong>VI</strong>., als Karl III. auch König von Spanien, 1685 – 1740. Urkunde m. U. Wien<br />

8.<strong>VI</strong>II.1716. 14 S. folio. Pergament. Die Wappenmalerei in Gold, Silber und Farben wohl aus<br />

späterer Zeit. Ohne Einband und Siegel. Schwach fingerfleckig. (300.—)<br />

Erhebung in den Adelsstand für die Tiroler Brüder Gervasius und Franz Georg de Benedictis, mit dem<br />

Prädikat „zu Loverberg“, da sie sich in „geist- und weltlichen Ämbteren“ bewährt hatten.<br />

1097 — KARL <strong>VI</strong>I. a.d.H. Wittelsbach, als Karl Albrecht Kurfürst von Bayern, 1697 – 1745.<br />

Br. m. U. Frankfurt a.M. 4.V.1742. 1 1 ⁄3 S. folio. Mit (zerteiltem) papiergedecktem Siegel und<br />

Adresse. Etwas gebräunt, kleine Randeinrisse. (350.—)<br />

An die „in Unserm Erb-Königreich Böheimb Allergnädigst angestelte Deputation“ in Prag, die Anwerbung<br />

von Soldaten betreffend.<br />

„... Nachdeme bey gegenwärtigen Conjuncturen Nöthig seyn will, Unsere Cavallerie completiren, und in<br />

Unserm Erb-Königreich Böheimb anwerben zulassen; Alß Befehlen Wir Eüch hiemit gnädigst, daß Ihr<br />

Unseren dahin abschickenden und sich gebührend legitimirenden Commandirten die erforderliche Werb-<br />

Plätze nicht nur anweisen, sondern auch Ihnen allen benöthigten Vorschub leisten sollet ...“<br />

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