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Doku-Rituelle Gewalt 24.06.2010 - Diakonie Rheinland-Westfalen ...

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Fachtagung <strong>Rituelle</strong> <strong>Gewalt</strong> 2010<br />

Beratungsmitarbeiterin bestätigte, dass sie ähnliche Fragen auch aus dem<br />

Bereich Ostwestfalen kenne.<br />

Auch wenn nicht alle Einzelfragen erörtert werden konnten, bietet das Fo-<br />

rum, das die Tagung in jedem Falle darstellt, eine besonderte Chance, das<br />

Thema <strong>Rituelle</strong> <strong>Gewalt</strong>, als ein Problem der Gegenwart anzusprechen.<br />

Daraus resultiert bei den Teilnehmern die Hoffnung, neugewonnene Per-<br />

spektiven aufzunehmen und umzusetzen. Gesprächs- und Austauschmög-<br />

lichkeiten mit Problem-Erfahrenen und sogar mit Betroffenen werden als<br />

besonders hilfreich empfunden. Somit war der Bereich „open-space“, näm-<br />

lich die Pausen und die damit angebotenen Begegnungen am Rande der<br />

Tagung, zugleich eine Möglichkeit, mit besonderen Fragen zielbewusst,<br />

auf entsprechende Teilnehmer zuzugehen.<br />

Für das Protokoll:<br />

Gerhard Kracht<br />

Arbeitsgruppe 6, Erzieher/Pädagogen<br />

Diskussionsleitung: Frau Rommen-Kalus<br />

Protokollant: Janko Stegemann<br />

1. Frage an das Auditorium: Was erwarten sie von der AG?<br />

Antwort: Was kann ich für ein Opfer tun?<br />

2. Frage an das Auditorium: Wie sind sie mit dem Thema in Kontakt gekommen<br />

und was sind ihre bisherigen Erfahrungen?<br />

Antworten:<br />

a. Eine Schülerin hat, vermutlich auf Grund <strong>Rituelle</strong>r <strong>Gewalt</strong>, die<br />

Symptome einer DIS. Dies wirkte befremdlich und weckte Interesse. Die<br />

Kontaktperson zu der Schülerin hat zur eigenen Fortbildung einen Film<br />

zum Thema <strong>Rituelle</strong> <strong>Gewalt</strong> angeschaut und ist von der Schule zur Tagung<br />

geschickt worden, um zu diesem Thema weitere Informationen zu<br />

bekommen.<br />

b. Ein Kind, das 6 Jahre in einer Pflegefamilie war, zeigte Auffälligkeiten<br />

(verschiedene Namen und Schriften im Schulheft, erzählte komische<br />

und abwegige Geschichten, etc.). Das Kind wurde daraufhin aus<br />

dessen Pflegefamilie genommen und es folgte ein enger Kontakt zu Frau<br />

A. Bei dem Kind wurde DIS diagnostiziert. Es besteht Grund zur Vermutung,<br />

dass DIS auf Grund <strong>Rituelle</strong>r <strong>Gewalt</strong> in der Pflegefamilie entstanden<br />

ist. Aus diesem Sachverhalt ergaben sich weitere Fragen, die intensiv erörtert<br />

wurden:<br />

i. Wie kann das Kind geschützt werden?<br />

ii. Wie können Frau A. und das Kind vor inneren und äußeren<br />

Einflüssen geschützt werden?<br />

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