"Jugend und Gesundheit" (pdf) - Robert Bosch Stiftung
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Arbeitsgruppe 3<br />
Die Ergebnisse sind bislang sehr positiv. Die Werkstätten sind ein Baustein von<br />
mehreren, um zu einer ges<strong>und</strong>heitsfördernden Schule zu kommen. Wichtig für die<br />
Schulen ist ein professionelles Management sowie finanzielle Unterstützung für die<br />
Umsetzung der Projekte.<br />
Die <strong>Jugend</strong>ges<strong>und</strong>heitstage sind ein zweites Projekt, auf das ich kurz eingehen<br />
möchte. Mit den Ges<strong>und</strong>heitstagen wollen wir Informationen <strong>und</strong> Aktionen zum<br />
Thema Ges<strong>und</strong>heit für <strong>Jugend</strong>liche in die Schulen bringen. Ziel ist es, die Schulen<br />
für externe Experten zu öffnen (zur sinnvollen Ergänzung des Unterrichts), Lehrer,<br />
Eltern <strong>und</strong> Sozialarbeiter für das Thema Ges<strong>und</strong>heit zu sensibilisieren <strong>und</strong> die<br />
Öffentlichkeitsarbeit für die Anbieter im Ges<strong>und</strong>heitsbereich zu unterstützen.<br />
An zwei Tagen werden alle Schüler, Lehrer <strong>und</strong> Sozialarbeiter der siebten bis<br />
zehnten Klassen zu einer zentralen Veranstaltung eingeladen (insgesamt 20 000<br />
Menschen). Es gibt eine „Messe“ mit Ständen der Anbieter, Workshops, Vorträgen,<br />
Ausstellungen, Mitmachaktionen, Projektbeispielen <strong>und</strong> Kultur (insgesamt sind<br />
zirka 40 Institutionen daran beteiligt). In einem Vortreffen können sich die Lehrer<br />
über die Angebote informieren, um sie gegebenenfalls in den Unterricht einzubauen.<br />
Entwickelt wird zudem eine Datenbank, um die Schulen auch weiterhin<br />
über die Ges<strong>und</strong>heitsangebote zu informieren.<br />
Da wir dieses Projekt zum ersten Mal in diesem Herbst durchführen werden,<br />
kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht über Erfahrungen sprechen.<br />
5. Resümee<br />
Als Zusammenfassung meines Referates <strong>und</strong> als Gr<strong>und</strong>lage für die jetzige<br />
Diskussion möchte ich folgendes festhalten:<br />
1. Projekte an Schulen müssen langfristig angelegt sein (keine kurzen <strong>und</strong> einmaligen<br />
Projekte).<br />
2. Nachhaltig sind insbesonders die Projekte, die Strukturen an der Schule verändern.<br />
3. Der öffentliche Ges<strong>und</strong>heitsdienst kann nur beschränkt (wegen finanzieller <strong>und</strong><br />
personeller Ressourcen) auf dieses Spektrum eingehen<br />
4. Benötigt werden vor allem Fachleute <strong>und</strong> Institutionen, die eine Schule prozeßhaft<br />
begleiten <strong>und</strong> beraten können.<br />
5. Benötigt werden Finanzen, um den Schulen bei der Beratung <strong>und</strong> der Projektumsetzung<br />
zu helfen (Krankenkassen?).<br />
6. Es fehlt ein b<strong>und</strong>esdeutsches Netzwerk zum Thema Schule <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit.<br />
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