"Jugend und Gesundheit" (pdf) - Robert Bosch Stiftung
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Protokoll<br />
Abschließend faßt der Moderator die bisherigen Ergebnisse mit dem Publikum wie<br />
folgt zusammen:<br />
Bedingungen:<br />
Die Schulen brauchen eine klare Ansprechstruktur, um bestimmte Hilfen abfordern<br />
zu können. Dazu gehören kurze, persönliche Wege. Diese Ansprechstruktur muß<br />
gleichzeitig auch Koordinationsaufgaben umfassen, damit die Schule entlastet wird.<br />
Die Vernetzung zwischen den kommunalen Diensten ist wichtig. Dabei dürfen die<br />
Konflikte zwischen den Ämtern nicht auf dem Rücken der Schule ausgetragen werden.<br />
„Ges<strong>und</strong>e Städte“ sollten besonders befürwortet <strong>und</strong> gefördert werden. Dies<br />
muß „ressortübergreifend“ gelingen. Das Arbeitsschutzgesetz soll als Ressource<br />
mehr genutzt werden.<br />
Auf die Frage, welche Form von Unterstützung noch fehle, wird folgendes zusammengetragen:<br />
Die Politik <strong>und</strong> insbesondere die Kommunalpolitik muß das Thema für wichtig<br />
erkennen <strong>und</strong> aufgreifen. Die Diskussion um die Ges<strong>und</strong>heitsförderung in der<br />
Schule darf nicht durch das Thema Bildung der PISA-Studie verdrängt werden. Ein<br />
verändertes Verhältnis der Schulträger ist erforderlich: Sie sollten sich nicht nur für<br />
die Kreide, sondern auch für die Ges<strong>und</strong>heitsbedingungen verantwortlich fühlen<br />
<strong>und</strong> sich dafür engagieren. Die Schule braucht finanzielle Ressourcen, welche die<br />
Kommune zur Verfügung stellen soll.<br />
Für die im Anschluß stattfindende Podiumsdiskussion werden folgende Stichpunkte formuliert:<br />
x Schule benötigt klare Ansprechstrukturen<br />
Bessere Vernetzung der kommunalen Dienste<br />
x Kommune als Koordinator<br />
x Förderung „Ges<strong>und</strong>e Städte“<br />
x Arbeitsschutzgesetz nutzen<br />
x Politik einbeziehen.<br />
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