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Messung maschineller¨Ubersetzbarkeit von ... - Parallele Systeme

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8. Implementierung <strong>von</strong> MT Analyser<br />

8.4.3. Editierbares Mehrdeutigkeitslexikon<br />

Ein editierbares Lexikon für mehrdeutige Begriffe ist sinnvoll, weil jedes Fachgebiet, dessen<br />

Texte übersetzt werden sollen, seine eigene Terminologie mit den ihr eigenen Mehrdeutigkeiten<br />

besitzt, die im Rahmen dieser Arbeit niemals auch nur annähernd vollständig<br />

erfasst werden könnten. Vielmehr umfasst das im Programm enthaltene Lexikon nur eine<br />

recht kleine Anzahl <strong>von</strong> häufigen mehrdeutigen Begriffen und erwartet <strong>von</strong> den Benutzern,<br />

dass sie es ergänzen. Zudem verändert sich der deutsche Wortschatz laufend und mit ihm<br />

die Mehrdeutigkeiten, so dass ständige Aktualisierungen notwendig sind.<br />

Abbildung 8.11.: Bearbeiten eines mehrdeutigen Begriffs<br />

Wie bereits in Abschnitt 7.4.3 beschrieben, stellt die Klasse LexiconHandler Methoden<br />

zum Einfügen, Löschen und Auslesen bereit, auf die neben dem Algorithmus zum Auffinden<br />

<strong>von</strong> Mehrdeutigkeiten auch die Benutzungsoberfläche zugreift. Die GUI bietet hierzu<br />

ein eigenes Lexikon-Menü an. Bei der Anzeige aller Einträge erscheint zwecks guter Übersichtlichkeit<br />

ein als JTree implementierter Baum (vgl. Abbildung 8.8), der die Hierarchie<br />

vom übergeordneten Buchstaben bis zu den verschiedenen englischen Bedeutungen darstellt<br />

und aus- bzw. zusammenklappbar ist. Die Auswahl eines Eintrags gestattet über eine<br />

Schaltfläche auch dessen Bearbeitung (zu sehen in Abbildung 8.11). Einträge können direkt<br />

aus dem Baum gelöscht werden. Neue Einträge werden über einen eigenen Menüpunkt<br />

hinzugefügt und erfordern mindestens zwei englische Bedeutungen.<br />

Weil eine derartige Baumdarstellung in einer Kommandozeile leicht sehr unübersichtlich<br />

wird, werden die verschiedenen Einträge dort seitenweise und ohne ihre Bedeutungen<br />

aufgelistet. Will man sich einen bestimmten Eintrag anzeigen lassen, so muss man seine<br />

Grundform eingeben. Gleiches gilt für das Löschen eines Eintrages. Beim Hinzufügen wird<br />

solange nach neuen Bedeutungen gefragt, bis keine Eingabe mehr erfolgt, wobei auch hier<br />

mindestens zwei Eingaben erwartet werden (vgl. Abbildung 8.12).<br />

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