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34 Kindertagesstätte Hohenstaufenstraße (Hort) gemeinsamen Picknick am Festplatz. Die große Wiese dort bot den Kindern Platz zum Spielen und Toben. 400 Luftballons mit beschriebenen Postkarten der Kinder hingen klassengebündelt an Stangen und hielten dem Wind stand. Das ungewohnte Bild und die vielen Menschen sorgten bei den vereinzelten Spaziergängern dort für Verwunderung. Am frühen Nachmittag wurden die Luftballons an die einzelnen Kinder verteilt und alle versammelten sich. Gemeinsam sangen wir zusammen ein Lied, bevor bei „Los“ alle Ballons in die Luft stiegen. Ein wunderbares Bild – leider von kurzer Dauer, denn viele blieben in den Pappeln hängen, die am Uferrand des Sees stehen. Den ßiegenden Ballons sahen wir noch lange nach, bevor alles eingepackt wurde und sich alle wieder zu den Reisebussen begaben, um die Rückfahrt anzutreten. Vor der Schule warteten schon viele Eltern um ihre Kinder in Empfang zu nehmen. Dieser schöne Tag ist sicher für alle eine bleibende Erinnerung. Eine Praktikantin aus Finnland Nach den Sommerferien bekam unser Team Verstärkung durch eine Praktikantin aus Finnland. Sie kam aus Espoo in der Nähe von Helsinki und hatte gerade ihr Lehramtsstudium abgeschlossen. Das Studienbezogene Praktikum wurde durch die Finnische Zentrale für Internationale Mobilität vermittelt. Die Kinder freuten sich auf sie und wir mussten ihnen auf unserer Weltkarte zeigen, wo Finnland liegt. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit war der Kontakt schnell hergestellt. In einer Projektarbeit stellte sie den Kindern die Kultur ihrer Heimat vor. So brachte sie ihnen Lieder und Spiele aus Finnland bei und weckte damit das Interesse für ihr Land. Bei ihren Erzählungen zeigte sie den Kindern Bilder von Menschen und Landschaften dort, so konnte sie bei den vielen aufkommenden Fragen besser die Zusammenhänge erklären. Auch hatte sie ein Länderpuzzle vorbereitet, welches von den Kindern zusammengesetzt werden musste. Spielerisch wurden sie so zum Entdecker und waren mit Eifer dabei. Als es fertiggestellt war, konnten sie dann die Grenzländer Finnlands erkennen und benennen. Großen Spaß hatten alle beim Backen und anschließendem Verspeisen von „Korvapuusti“, einem süßen Hefegebäck, das in Finnland gerne in der kalten Jahreszeit gegessen wird. Die Kinder konnten sich das Rezept dazu aufschreiben und hatten so gleich eine Weihnachtsüberraschung für ihre Eltern. Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 10.00 bis 17.00 Uhr (in den Ferien ab 8.00 Uhr) Unsere Einrichtung betreut 44 Schulkinder der Scharmützelsee-Grundschule . Zu unserem Tagesrhythmus gehört eine feste Hausaufgabenbetreuung, danach Þnden Gruppenaktivitäten, Projekte oder Ausßüge statt. Die kinder können sich in der offenen Hortarbeit unterschiedlichen Angeboten zuordnen: von Spiel und Sport in der Turnhalle bis zu kreativem Gestalten.
Kindertagesstätte Fregestraße Karin Höhne 35 Ein Jahr große Altersmischung Das Jahr 2003 begann in unserer Kindertagesstätte genauso spannend wie das Jahr 2002 aufhörte. Der Prozess der Umsetzung unserer neuen Konzeption „Arbeiten in der großen Altersmischung“ war noch lange nicht abgeschlossen, erste Hürden aber bereits genommen. Die Kinder hatten sich langsam daran gewöhnt, dass alle Erzieher/innen für sie Ansprechpartner waren und zu ganz unterschiedlichen Zeiten in ganz unterschiedlichen Kindergruppen arbeiteten. Der Wochenarbeitsplan unserer Erzieher/ innen entwickelte sich langsam zu einer bunten Mischung von Angeboten für die ganz Kleinen, für die Vorschulkinder oder auch für die Hortkinder. So geht zum Beispiel eine Mitarbeiterin montags mit den Kleinsten in die Turnhalle, dienstags mit den Vorschulkindern und Hortkindern zum Ausßug, mittwochs folgt ein Angebot für die Hortkinder und anschließend werden noch Hausaufgaben erledigt. Der Donnerstag gehört dann am Vormittag wieder den Kleinsten. Der Morgenkreis wird gestaltet und in Gebärdensprache wird der Tag mit den Kindern besprochen oder es wird ein Lied in Gebärdensprache geübt. Es ist eine spannende und abwechslungsreiche Arbeitswoche für alle Kollegen/innen mit ebenso spannenden Erfahrungen für die Kinder. Wir als Team waren besonders in der Anfangsphase der Umstrukturierung sehr darauf bedacht, für die Kinder immer wieder Ruhepole zu schaffen und besonders den Kleinsten feste Bezugspersonen zu stellen. Die Veränderung im Aufgabenfeld führten auch bei uns Erwachsenen zu Unruhe und Unsicherheiten und schnell merkten wir, dass sich dieses auch auf die Kinder übertrug. Um so wichtiger wurde es daher, darauf zu achten, dass die Kinder im Tagesverlauf feste Rituale mit festen Bezugspersonen erleben. Dazu gehören zum Beispiel feste Essensgruppen mit festen Bezugspersonen. Es hat sich über die Monate bewährt, erst die 2- bis 4-jährigen Kinder, danach die Vorschulkinder und ganz zum Schluss die Hortkinder Mittag essen zu lassen. Die Vorschulkinder haben so über Mittag noch einmal die Möglichkeit, sich mit den Kindern, die bereits aus der Schule zurück sind, auszutauschen, sich neu zu mischen und neue Spielpartner zu Þnden. Und das allerschönste dabei ist, dass sie nicht von den ganz Kleinen „gestört“ werden, die Räume und den Garten für sich allein haben. Wenn dann die Vorschulkinder essen gehen, treffen die Kleinsten auf die Hortkinder und wieder entsteht ein ganz neue Mischung. Natürlich haben die Kinder auch die Möglichkeit in ihren Essengruppen zu tauschen. So essen Hortkinder mal gern bei den ganz Kleinen, genießen die Ruhe beim Essen, oder Vorschulkinder wünschen sich bei einem bestimmten Hortkind mit zu essen, um vorhergehende Spielsituationen noch etwas länger zu erhalten oder einfach nur aus Neugier. Für uns Erzieher/innen war und ist in solchen Situationen besonders spannend, wie unterschiedlich die gleichen Kinder in den verschiedensten Situationen sein können. Ein Junge aus dem Kindergarten, der mit Gleichaltrigen oft Streitereien hatte, war wie verändert, wenn er mit den Hortkindern am Mittagstisch saß. Er hörte gespannt den Gesprächen der Großen zu und erhielt einmal ein ganz andere Rolle in der Gruppe. Auch an Hortkindern entdeckten wir diese Veränderungen wenn sie mit den Kleinsten aßen oder spielten. Sie wurden oft von den Kleinen bewundert und genossen dieses Gefühl nur zu gern. Der Prüfstein für das Aufgehen unseres Konzepts war für uns alle die gemeinsame Kinderreise im Mai 2003. Ein Wagnis, das wir bereit waren einzugehen. Fast vierzig Kinder zwischen zwei und zehn Jahren, darunter acht behinderte Kinder, fuhren mit sieben Erzieherinnen nach Klein Körries. Zur Reise einige Kinderstimmen: „Die Kinderreise war superschön, nur mit den Horties zu verreisen hätte mir nicht so viel Spaß gemacht.“ Lennart • Hortkind • 6 Jahre „Die Hortjungs haben uns oft geärgert, das nächste Mal sollen nur die Hortmädchen mitkommen.“ Felizitas • 5 Jahre
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Seite 8 und 9: 8 Bericht des Vorstandes und der Ge
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Seite 32 und 33: 32 Ambulante Familienpßege bzw. am
Seite 36 und 37: 36 Kindertagesstätte Fregestraße
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