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BT-Schülerclub in der Brandenburg- und Teltow-Grundschule
Stefanie Schulz
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Im zweiten Jahr des Schülerclubs hat sich
einiges weiter entwickelt, aber vieles auch gefestigt.
Bestimmend für das Jahr 2003 war die
Entwicklung der Schule hin zur Ganztagsschule.
Wir – als Vertreter eines Freien Trägers am Standort
Schule – haben an der Konzeptentwicklung
mitgewirkt und versucht, uns in ein Kooperationsmodell
Ganztagsschule einzubringen. Das
wurde aber leider durch den Senat unmöglich
gemacht, obwohl es sich die vor Ort Beteiligten
gewünscht hätten. So haben wir viel in Gremien
mitgewirkt, aber doch nicht viel in Hinsicht auf die
Einführung des Ganztagsschulmodells erreicht
– mal abgesehen von Publicity.
2003 für die Kinder im BT-Schülerclub
• Die AG-Angebote haben sich gefestigt.
• Die Kinder bekommen im Schulcafé ein gesundes
Pausenfrühstück und zum Teil ein
warmes Mittagessen.
• Es kommen seit August 2003 nur noch Kinder
der 2. bis 6. Klassen in den Schülerclub,
da sich die anderen im Ganztag der Schule
beÞnden.
• Ein fester Stamm von 20 bis 40 Besucher/
innen täglich hat sich gebildet, ergänzt durch
„Gelegenheitsbesucher, die mal kurz vorbeischauen”.
In den Ferien wurden zwei Reisen an den
Wannsee durchgeführt. Sie waren so erfolgreich,
dass eine Sommerreise in Zusammenarbeit mit
dem Schülerclub Oase ein fester Bestandteil im
Programm werden soll. Im Schülercluballtag zeigt
sich, dass sich die Mitreisenden zu einer kleinen
Gruppe gefunden haben, die einen besonderen
Zusammenhalt bietet. Die Arbeit mit den Einzelnen,
die zum Teil regelmäßig in Einzelbetreuung
bei uns sind, ist vorangegangen. Das Selbstbewusstsein
vieler wurde gestärkt, sie wurden im
sozialen Umgang ruhiger und haben weniger
Auseinandersetzungen mit Mitschüler/innen.
2003 für die Mitarbeiter
Endlich hat sich mit der Einstellung eines
zweiten hauptamtlichen Mitarbeiters im März
2003 ein gut zusammenarbeitendes Team gefunden.
Mitarbeiter über Beschäftigungs- und
QualiÞzierungsmaßnahmen wurden integriert.
Zum Teil konnten so Projekte gestartet werden,
die sonst personell unmöglich gewesen wären,
aber eine Bereicherung für die Schüler/innen bieten
(Schulcafé, AG-Basketball, Orient, Basteln
und vieles mehr). Die Arbeit mit ehrenamtlichen
Mitarbeiter/innen wurde weiter gefestigt und
ausgebaut. Im September wurde ein schöner
Beitrag über unsere Töpfer- und Märchenoma
im Rundfunk Berlin-Brandenburg gesendet.
2003 für die Kooperation zwischen Schule und
Freiem Träger
In Kooperation mit Holger Hofmann vom
Nachbarschaftshaus Wannseebahn e. V. und
der Schule wurde die Konfliktlotsenausbildung
weitergeführt und der praktische Umsatz
im Schulalltag gestartet. Die Lehrer/innen schicken
uns Kinder zur gezielten Einzelbetreuung
mit dem Schwerpunkt der Schulsozialarbeit. Die
Schule sieht uns zum Glück nicht als Feuerwehr
für Probleme im Unterricht, Lehrer/innen müssen
aber auch hin und wieder an uns erinnert
werden. Manchmal scheint ihnen der Unterricht
wichtiger zu sein, als die Kinder als Individuen
zu sehen.
Für die Sozialraumorientierung stellen wir
einen wichtigen Kooperationspartner dar. Musik-
und Medienprojekte wurden an der Schule
und im Schülerclub in Kooperation mit dem Kifrie
Musik- und Medienzentrum durchgeführt: Gitarre
spielen, Singen, Trommeln, Internet-Führerschein,
die GedichtverÞlmung „Herr von Ribbeck“ und
vieles mehr. Wir haben an der AG Ganztagsschule
mitgewirkt und uns wesentlich an der Konzeptentwicklung
(Freizeitbereich, Kooperation mit
Freien Trägern, Sozialraumorientierung) beteiligt.
Schulfeste wurden gemeinsam gestaltet.