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BT-Schülerclub in der Brandenburg- und Teltow-Grundschule
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Aus der intensiven Zusammenarbeit ergab sich
auch, dass der Gedanke, die fusionierte Schule in
eine gebundene Ganztagsschule umzuwandeln,
nicht isoliert in den Kollegien entstand, sondern
sich im Austausch mit den Mitarbeiter/innen des
BT-Schülerclubs entwickelte. Wir besuchten gemeinsam
Fortbildungen zum Thema „Ganze Tage
in der Schule“, führten einen Studientag dazu
durch und entwickelten gemeinsam ein Konzept.
Hier war es wieder Stefanie Schulz, die besonders
engagiert am Konzept arbeitete, Ideen zur Verzahnung
von Unterricht und Freizeit entwickelte. Auch
Karin Höhne vom Nachbarschaftsheim unterstütze
uns in der Planung und half uns insbesondere
bei der Beantragung der Ausstattung.
Für uns als Schulleitung und Kollegium war es
von Anfang an klar, dass wir das Projekt Ganztagsschule
in Zusammenarbeit mit dem Freien
Träger Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.
durchführen wollten, da wir diesen Träger und
seine Mitarbeiter/innen als kompetenten Partner
und Experten auf dem Gebiet der Schulsozialarbeit
kennen gelernt hatten, der eigene Ideen
entwickelte und Verantwortung übernahm. Leider
konnten wir unser Konzept nicht in dieser Form
verwirklichen. Die Einbeziehung eines Freien Trägers
in das Konzept gebundene Ganztagsschule
wurde von der Senatsverwaltung abgelehnt.
Stattdessen begannen wir im August 2003
den Aufbau der Ganztagsschule mit schuleigenen
Erzieherinnen, die aus Kitas eines Ostbezirks
umgesetzt wurden. Gleichzeitig zeichnete sich ab,
dass die weitere Finanzierung des BT-Schülerclubs
gefährdet war, da bei einigen Mitgliedern
im Schulausschuss des Bezirks die Auffassung
bestand, die Teltow-Grundschule benötige
als Ganztagsschule keine Schulstation mehr.
Durch den vereinten Einsatz der Elternvertreter,
der Schulen und des Trägers erreichten wir im
Juli 2003 die schriftliche Absichtserklärung des
Stadtrats, dass die Schulstation der Teltow-
Grundschule bis zum vollständigen Aufbau der
Ganztagsschule erhalten bleiben solle.
Es hat sich im letzten Vierteljahr gezeigt, dass
es weiterhin auch und gerade in der Aufbauphase
der Ganztagsschule sehr wichtig für uns ist, die
Schulstation mit Schülerclub als Ergänzung unseres
pädagogischen Angebots an unserem Schulstandort
zu haben. Wir brauchen den Schülerclub
dringend zur Beratung und Betreuung schwieriger
Schüler/innen am Vormittag. Für die vielen
Kinder der Jahrgänge 2 bis 6, die nachmittags
ohne Betreuung sind, ist das breite Angebot an
Spielmöglichkeiten, Neigungsgruppen und Ferienangeboten
unerlässlich. Hinzu kommt die
Vernetzung mit anderen Einrichtungen wie zum
Beispiel dem Kifrie Musik- und Medienzentrum
und die Öffnung in den Stadtteil, wobei der
BT-Schülerclub Kontakte anbahnte und wir von
seinem Träger unterstützt wurden.
Wir brauchen die Mitarbeiter/innen des BT-
Schülerclubs als erfahrene Sozialpädagogen/
innen, die unsere Kinder kennen und mit ihrem
Wissen und ihrer Erfahrung Lösungsansätze
beisteuern, die über unsere schulischen Möglichkeiten
hinausgehen.“
Der Schülerclub ist Anlaufpunkt für Schüler
und Schülerinnen während der Unterrichtszeit
und in der Freizeit
• bei Konßikten jeder Art
• als Ruhepunkt
• für die Teilnahme an vielfältigen Freizeitprogrammen,
zum Beispiel Judo, Jazz-
Tanz, Töpfern, Hausaufgabenbetreuung,
diverse Sportangebote, Märchenoma,
Konfliktlotsenausbildung und vieles
mehr.
Der Schülerclub ist Anlaufpunkt für Eltern
• bei schulischen oder familiären Problemen,
die ihre Kinder betreffen
• als Treffpunkt von Eltern mit Eltern
• als Vermittler zwischen Eltern und anderen
• als Beratungsstelle.
Der Schülerclub ist Anlaufpunkt für Lehrer/-
innen
• als vermittelnde Unterstützung zwischen
Jugendhilfe und Schule
• als Unterstützung bei Unterrichtsprojekten
• zum Austausch über die Entwicklung einzelner
Schüler/-innen, die den Schülerclub
besuchen
• bei der Entwicklung eines Schulkonzeptes
(Ganztagsschule).