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48 BT-Schülerclub in der Brandenburg- und Teltow-Grundschule
2003 für die Schulentwicklung und uns
Aus zwei Grundschulen wurde eine, was die
tägliche Arbeit erleichtert. Die Schüler/innen
waren durch den Schülerclub darauf vorbereitet,
da sie dort kennengelernt und in Gruppen
zusammen gefunden haben.
Die Umsetzung der Ganztagsschule erfolgt
durch Schule und Erzieher/innen, die dort beschäftigt
sind. Eine Kooperation gibt es im Alltag
nicht – bis auf die Teilnahme einiger am Judokurs
und die Möglichkeit der Essensraumnutzung
während der Übergangsbauphase.
Wir wirken an der AG-Schulentwicklung mit,
da wir die Beteiligung der Freien Träger am Ganztagsschulkonzept
noch nicht ganz aufgegeben
haben und es weiterhin wichtig Þnden, dass Fr
mitie Träger beteiligt werden, zumindest im Erhalt
der Schulstation für die Zukunft.
2003 – Das Besondere am BT-Schülerclub im
Hinblick auf andere Schülerclubs
Der Schülerclub hat sich mehrere Standbeine
aufgebaut:
• die direkte Schulsozialarbeit am Vormittag
mit der Betreuung und Arbeit Einzelner im
Sinne eines Schulstationskonzeptes,
• die präventive Schulsozialarbeit am Nachmittag
im Sinne eines Schülerclubkonzeptes,
• die Kooperation mit anderen Einrichtungen
des Nachbarschaftsheims,
• Träger der Jugendhilfe und die Einbeziehung
weiterer Mitarbeiter (über Honorar, Ehrenamt,
QualiÞzierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen)
im Sinne der Sozialraumorientierung.
Aus einem Interview des Deutschen Paritätischen
Wohlfahrtsverbands zur Zusammenarbeit
von Schülerclub und Schule, Rita Schmid (Nachrichten
Parität) mit Mechthild Noblé (Schulleiterin),
Stefanie Schulz (Leiterin BT-Schülerclub)
R. Schmid: „Was hatten Sie sich von der
ursprünglich angedachten engen Kooperation
Schule-Schulstation erhofft“
S. Schulz: „Unsere Überlegung war, dass bei
einem Ganztagsschulkonzept eine Kooperation
zwischen Schule und Freiem Träger ideal sei, um
die Öffnung zum Stadtteil, die Elternarbeit und
die Schulsozialarbeit fest innerhalb des Konzepts
Schule zu integrieren. Damit könnte sowohl aus
Sicht der Jugendhilfe als auch der Schule ein
optimales Konzept Ganztagsschule entwickelt
und umgesetzt werden.“
M. Noblé: „Ein großer Vorteil wäre gewesen,
dass ein Freier Träger einen anderen Blick auf
Schüler und Schule hat. Er ist schulunabhängig,
gleichzeitig Experte und hat einen anderen Zugang
zu Eltern und Kindern. Die Zusammenarbeit
mit einem Freien Träger würde die Chance bieten,
neue Ideen von Schule zu entwickeln ...“
Bericht über die Zusammenarbeit zwischen
der Teltow-Grundschule und dem BT-Schülerclub
(Schulstation) im Jahr 2003 von Schulleiterin
Mechthild Noblé
„Das Jahr 2003 war für die Teltow- und Brandenburg-Grundschule
im Wesentlichen geprägt
von der Vorbereitung und Durchführung der Fusion
beider Schulen, der Bewerbung um den Status
einer Ganztagsschule und dem beginnenden
Aufbau der Ganztagsschule.
Was bedeutete das für die Zusammenarbeit mit
dem BT-SchülerclubDer BT-Schülerclub wurde
als feste, regelÞnanzierte Schulstation im Dezember
2001 gegründet und war von Anfang an
ein Bindeglied zwischen beiden Schulen. Beide
Schulen sahen in der Schulstation mit Schülerclub
eine wesentliche Bereicherung und Ergänzung
ihrer Arbeit. Durch die gelungene Kooperation,
gute Kommunikation und das besondere Engagement
der Leiterin des BT-Schülerclubs, Frau
Schulz, konnte der BT-Schülerclub im Schuljahr
2002/2003 ein breites pädagogisches Angebot
bieten, das von Schüler/innen beider Schulen
gleichermaßen genutzt wurde.
Hier wurde in der praktischen Arbeit ein
wesentlicher Grundstein für die gelungene Zusammenlegung
beider Schulen gelegt. Durch die
Begegnung im Spiel, in Arbeitsgemeinschaften
und in Ferienfreizeiten konnten sich die Kinder
beider Schulen kennen lernen, Rivalitäten abbauen
und Freundschaften schließen. Besonderer
Ausdruck dieser erfolgreichen Zusammenarbeit
war das Konßiktlotsenprojekt im Frühjahr 2003,
an dem Kinder und Lehrer/innen beider Schulen
sowie Erzieher/innen des BT-Schülerclubs
teilnahmen.