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MANAGEMENT<br />

Alp-Infrastruktur und<br />

Pendel-Alpen<br />

KURZMELDUNGEN<br />

Obschon das Sömmerungsgebiet<br />

ein Drittel der landwirtschaftlich genutzten<br />

Fläche in der Schweiz ausmacht,<br />

ist nur wenig über die Infrastruktur<br />

auf den Alpen bekannt.<br />

Stefan Lauber, Judith Büchel und<br />

Edith Beising von der Forschungsanstalt<br />

für Wald, Schnee und Landschaft<br />

(WSL) schliessen mit ihrer<br />

Studie «Alp-Infrastruktur: Rahmenbedingungen<br />

und Herausforderungen<br />

im Sömmerungsgebiet» diese<br />

Lücke. Lesenswert werden im Abschlussbericht<br />

Problemfelder und<br />

Fallbeispiele erläutert, auch unkonventionelle<br />

Lösungen kommen<br />

nicht zu kurz: Beispielsweise wird<br />

Webinar der <strong>UFA</strong>-<strong>Revue</strong> stösst auf grosses Interesse<br />

Hofübergabe ist wohl für fast jede<br />

Bauernfamilie ein wichtiges Thema<br />

und Wohnrechte sind meistens ein<br />

Knackpunkt. Aus diesem Grund organisierte<br />

die <strong>UFA</strong>-<strong>Revue</strong> nachfolgend<br />

an das <strong>UFA</strong>-<strong>Revue</strong>-Sonderheft<br />

der Maiausgabe «Hofübergabe – damit<br />

es weitergeht» gemeinsam mit<br />

der Abteilung Treuhand und Schätzung<br />

des Bauernverbands am<br />

14. und 22. Mai 2013 zwei Webinare,<br />

die auf grosses Interesse<br />

stiessen. Webinare sind<br />

Seminare, die live über<br />

das World Wide Web gehalten<br />

werden. Die Hofübergabe-Webinare<br />

enthielten<br />

interaktive<br />

Elemente wie Umfragen<br />

und Chat. Beide Elemente<br />

wurden von den Teilneh-<br />

mern rege genutzt. Moderiert wurden<br />

die Webinare von Anna Steindl<br />

(Redaktorin der <strong>UFA</strong>-<strong>Revue</strong>), Gerhard<br />

Ryf und Martin Goldenberger<br />

von SBV Treuhand und Schätzungen.<br />

Martin Würsch, Leiter von SBV<br />

Treuhand und Schätzungen und<br />

Martin Angehrn standen im Nachgang<br />

via Chat für die Fragen der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zur<br />

Verfügung. Jeweils über 30 Perso-<br />

nen nahmen an den Webinaren teil.<br />

Die positive Resonanz zeigte, dass<br />

Webinare auch im Agrarbereich ein<br />

gutes Medium zur Wissensvermittlung<br />

darstellen. «Wir staunen über<br />

die grosse Anzahl an Anmeldungen<br />

und freuen uns über das Interesse<br />

der Landwirte», so Roman Engeler,<br />

Chefredakteur der <strong>UFA</strong>-<strong>Revue</strong>. Die<br />

Resonanz aus dem Publikum fiel<br />

durchweg positiv aus. «Das war<br />

mein erstes Webinar<br />

und wird sicher nicht<br />

mein letztes sein»,<br />

meldete sich ein Teilnehmer<br />

im Anschluss<br />

an den Vortrag im<br />

Chat. Die Webinare<br />

sind archiviert auf<br />

www.ufarevue.ch, Rubrik<br />

Webinar.<br />

darauf hingewiesen, dass man nicht<br />

oder nur mit Seilbahnen erschlossenen<br />

Alpen höhere Sömmerungsbeiträge<br />

ausbezahlen könnte – dies angesichts<br />

der hohen Kosten sowohl<br />

von Neuerschliessungen als auch<br />

von periodischen Wiederinstandstellungen.<br />

Die gute Erschliessung<br />

habe im Kanton Obwalden dazu geführt,<br />

dass rund zwei Drittel der Betriebe<br />

als Pendelalpen betrieben<br />

werden und nur noch etwa ein Drittel<br />

der Alpmilch auf dem Sömmerungsbetrieb<br />

verarbeitet werde.<br />

Bei den Alp-Ökonomiegebäuden<br />

konzentriert man sich heute vor<br />

allem auf die Unterstützung milchproduzierender<br />

Betriebe mit überbetrieblichen<br />

Zusammenarbeitslösungen.<br />

Der Abschlussbericht der Studie<br />

wird ergänzt durch einen Leitfaden<br />

und eine Checkliste, die bei der Planung<br />

von Infrastrukturprojekten auf<br />

den Alpen von Nutzen sind.<br />

www.alpfutur.ch/publikationen<br />

Tagesaktuelle Neuigkeiten<br />

www.ufarevue.ch<br />

Beiträge berechnen<br />

Was die Konsequenzen der Direktzahlungen<br />

im Rahmen der AP 2014-<br />

2017 für den eigenen Betrieb sind,<br />

können die Bauernfamilien schon<br />

zum Voraus am PC berechnen.<br />

Landwirtschaftliche Bildungszentren<br />

bieten diesbezüglich Kurse an,<br />

beispielsweise auf der Liebegg am<br />

11. Juli 2013, abends um 20 Uhr.<br />

Der Kurs kostet 30 Fr. Die Teilnehmerzahl<br />

ist begrenzt. Liebegg, 5722<br />

Gränichen, 062 855 86 55.<br />

kurse@liebegg.ch<br />

SAK-Anpassung verschoben<br />

Der Entscheid, ob und wie die Faktoren<br />

der Standardarbeitskräfte<br />

(SAK) angepasst werden, ist nicht<br />

mehr Teil der AP 14-17 und soll erst<br />

nach dem Vorliegen des Berichts<br />

zum Postulat von Nationalrat Leo<br />

Müller gefällt werden. Der Bericht<br />

soll auf Frühjahr 2014 fertiggestellt<br />

werden.<br />

Um die Hälfte erhöht<br />

Ende Oktober 2012 beschloss der<br />

Bundesrat die RGVE-Beiträge bei<br />

den Milchkühen um 50 Fr. zu senken.<br />

Das Parlament hat in der Wintersession<br />

den Kredit für die allgemeinen<br />

Direktzahlungen um 15<br />

Mio. Fr. aufgestockt. Die Beiträge<br />

können deshalb um 25 Fr. auf 425<br />

Fr. erhöht werden. Ab 2014 sollen<br />

die mit der AP 2014-2017 beschlossenen<br />

Direktzahlungen in Kraft treten.<br />

Die RGVE-Beiträge werden<br />

dann aufgehoben und durch Versorgungssicherheitsbeiträge<br />

für Grünland<br />

ersetzt.<br />

Gesundheit und Ernährung<br />

64.6 Mia. Fr. hat das Schweizer Gesundheitswesen<br />

im Jahr 2011 gekostet.<br />

Die Ausgaben haben im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 3.4 %<br />

zugenommen, wie aus den provisorischen<br />

Zahlen des Bundesamtes für<br />

Statistik hervorgeht. Pro Einwohner<br />

wurden in der Schweiz monatlich<br />

680 Fr. für die Gesundheit aus ge -<br />

geben. Zum Vergleich: Für Nahrungsmittel<br />

und alkoholfreie Ge -<br />

tränke betragen die monatlichen<br />

Pro-Kopf-Ausgaben 658 Fr.<br />

Damian Keller, Agrisano<br />

CAS-Agrarrecht in Luzern<br />

Der Zertifikatslehrgang Agrarrecht<br />

richtet sich an Berater, Behördenvertreterinnen<br />

und -vertreter, Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von<br />

landwirtschaftlichen Organisationen<br />

und will im Themenfeld Agrar,<br />

Ernährungswirtschaft und Umwelt<br />

die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

vermitteln. Anmeldungen sind<br />

bis spätestens zum 30. Juni 2013 an<br />

cas-agrarrecht@unilu.ch zu richten.<br />

Merkblatt: Landwirtschaft<br />

und Naturgefahren<br />

Das Merkblatt «Landwirtschaft und<br />

Naturgefahren» zeigt auf, mit welchen<br />

Massnahmen Naturgefahren<br />

wie Erosion oder Rutschungen vermindert<br />

werden können. Weitere<br />

Themen im Merkblatt sind Hochwasserrückhaltsflächen<br />

und Hochwasserentlastungskorridore.<br />

www.suissemelio.ch<br />

10 6 2013 · <strong>UFA</strong>-REVUE

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