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GESCHICHTE<br />
Duisburg-Rheinhausen <strong>und</strong> 132 Jahre Zeit<br />
Die <strong>West</strong>seite am 12. April 2005. Der ICE 3 kommt gerade vom Prüfcenter Wegberg-Wildenrath<br />
Brücke bei<br />
Griethausen<br />
Rheinbrücken im Norden von Duisburg<br />
Brücke bei<br />
Wesel<br />
Haus-Knipp-<br />
Brücke<br />
Rheinhausen –<br />
Hochfeld<br />
im Jahr 1 866 mit dem Bau <strong>und</strong><br />
der Eröffnung der südlicher gelegenen<br />
Strecke <strong>Ost</strong>erath – Krefeld<br />
– Rheinhausen – Essen der Rheinischen<br />
Eisenbahn-Gesellschaft<br />
(RhEG). Aber auch hier mussten<br />
die Waggons per Trajekt über<br />
den Rhein schippern.<br />
Auch wenn sie mit fünf Ponten<br />
zu den leis tungsfähigsten<br />
Anlagen gehörte: Mit dem Aus<strong>und</strong><br />
Weiterbau der Strecke über<br />
Essen hinaus nach Dortm<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> zunehmendem Verkehrsaufkommen<br />
war die Einrichtung<br />
wirtschaftlich nicht mehr tragbar.<br />
Das sah auch das Militär ein.<br />
Allerdings erhielt die RhEG für<br />
das Projekt von 1 868 Auflagen:<br />
– Errichtung von Wehrtürmen<br />
auf beiden Seiten mit Munitionslagern<br />
<strong>und</strong> beheizbaren<br />
Räumen für Wachposten,<br />
– Bau einer mittig gelagerten<br />
Drehbrücke von 36 Meter<br />
Länge, um die Strecke im Verteidigungsfall<br />
trennen zu können,<br />
sowie<br />
– Einbau von Minentaschen in<br />
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