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EISENBAHNKNOTEN HALLE (SAALE)<br />
Eine E 44 ist am 26. Juli 1985 mit einem Personenzug aus Großheringen am Bahnsteig 1 angekommen.<br />
Der Turm im Hintergr<strong>und</strong> gehört zum Rbd-Gebäude, rechts die Post <strong>und</strong> ein Bürohaus<br />
Ralph Lüderitz<br />
rung auf Befehl Stalins 1 946 gehörte diese Traktionsart<br />
für neun Jahre der Vergangenheit an.<br />
Am 2. September 1 955 fuhr wieder ein elektrischer<br />
Zug nach Köthen. 1 957 konnte bis Magdeburg<br />
<strong>und</strong> 1 958 bis Leipzig elektrisch gefahren werden.<br />
Weißenfels (1 959) <strong>und</strong> Bitterfeld (1 963) waren<br />
die nächsten Knotenpunkte der von Halle ausgehenden<br />
elektrifizierten Strecken. Die Sorauer Bahn<br />
kam 1 989 bis Cottbus unter Fahrdraht. 1 994 war<br />
die Casseler Bahn elektrifiziert.<br />
Legendär: Halle <strong>und</strong> die VES/M<br />
In Halle bildete sich ab 1 946 das geistige Zentrum<br />
der elektrischen Traktion der Deutschen Reichsbahn<br />
heraus, das seit 1 960 innerhalb der Versuchs-<br />
<strong>und</strong> Entwicklungsstelle für die Maschinenwirtschaft<br />
(VES/M) die Entwicklung dieser Technik<br />
vorantrieb.<br />
Die sieben abgehenden Hauptstrecken prägten<br />
natürlich auch den Lokomotivbestand des Eisenbahnknotens.<br />
1 50 Jahre waren hier stets die mo-<br />
<strong>LOK</strong><strong>Magazin</strong> 08/2014<br />
E 18 31 vor dem VES/M-Messwagen für Bremsversuche<br />
am 27. Oktober 1983 im Hbf Ralph Lüderitz<br />
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