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Buch der Solidarität - Fastenopfer

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2011 / Horgen<br />

2008 / Horgen<br />

Mit «Tunnelblick» zur Bergwerkssuppe<br />

Für den ökumenischen Suppentag nutzen die Horgener<br />

Kirchen die örtliche Bergwerkstradition – mit Bergwerksuppe<br />

und nachgebauten Grubenstollen.<br />

Es ist ein Glücksfall für die Arbeitsgemeinschaft Christlicher<br />

Kirchen in Horgen: Im Ortsteil Käpfnach befindet<br />

sich das grösste Kohlebergwerk <strong>der</strong> Schweiz. Auf einer<br />

Strecke von knapp achtzig Kilometern verästelt sich das<br />

Stollenlabyrinth <strong>der</strong> ehemaligen Grube. Während des<br />

Zweiten Weltkriegs wurde hier zum letzten Mal Kohle geschürft.<br />

In Horgen kann man nun mit einem «Tunnelblick» in den<br />

Suppentag zum Thema Bergbau einsteigen. Aktive des<br />

Bergwerkvereins werden im weitläufigen Keller des reformierten<br />

Kirchgemeindehauses einen Stollengang markieren,<br />

durch welchen man zur «Bergarbeitersuppe» im<br />

Kirchgemeindesaal gelangen kann.<br />

idée originale<br />

Arbeiten für «en guete Zwäck»<br />

Sie gingen auf die Strasse, um Rosen zu verkaufen, Autoscheiben<br />

zu putzen, eine Tanzshow zu machen o<strong>der</strong><br />

Suppe und Getränke zu verteilen. Über 140 Schüler <strong>der</strong><br />

2. Oberstufe engagierten sich in einem von 13 Projekten<br />

am Religionshalbtag <strong>der</strong> Reformierten und Katholischen<br />

Kirchgemeinde in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

Drehscheibe. Sie, sammelten Geld für das Hilfsprojekt<br />

«Kati», eineLandkooperative für Bäuerinnen und Bauern<br />

Haitis.<br />

Auch die Schüler schätzten die Abwechslung. «Wir sind<br />

hier an <strong>der</strong> frischen Luft, es ist <strong>der</strong> beste Workshop»,<br />

sagt ein Schüler, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Fähre Autoscheiben wäscht.<br />

Mit dem Spruch «Für einen guten Zweck» überrumpelte<br />

die Gruppe die wartenden Autos und zückte Schwamm<br />

und Scheibentrockner. Auch die Rosenverkäufer auf dem<br />

Dorfplatz waren sehr erfolgreich. Ende des Vormittags<br />

blieb keine <strong>der</strong> orangenen Rosen mit selbst kreiertem<br />

Kärtchen mehr übrig. «Allein heute haben wir 1200 Franken<br />

eingenommen», freut sich Adrian Weiss.<br />

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