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Buch der Solidarität - Fastenopfer

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2011 / Koblenz<br />

2004 / Kreuzlingen<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum Suppentag<br />

Bistumsverantwortlicher Thomas Mauchle begrüsste<br />

auch im Namen von Pfarrerin Jutta Schenk die Anwesenden.<br />

Gleich zu Beginn erzählte er, wie er und Jutta<br />

Schenk sich Gedanken zum Gottesdienst gemacht haben.<br />

Das diesjährige Thema des <strong>Fastenopfer</strong>s lautet:<br />

«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid». Es geht um Bodenschätze,<br />

Bergbau und Menschenrechte. Sollen sie Kübel<br />

mit Sand, Dreck und Schlamm füllen und darin einen<br />

«Schatz» verstecken? Nein, geht nicht, gibt eine «Sauerei»,<br />

und eine Sauerei geschieht auch beim Abbau <strong>der</strong><br />

Bodenschätze in den verschiedenen Län<strong>der</strong>n. Als Christen<br />

sollte man diese Menschen im Kampf gegen Ungerechtigkeit<br />

und Ausbeutung unterstützen.<br />

Pfarrerin Jutta Schenk las aus dem Eph. 5, 8-14. Auf diesen<br />

Worten baute sie ihre Predigt auf. Sie erzählte, wie<br />

im Mittelalter in Europa Kin<strong>der</strong> arbeiten mussten, wie<br />

gross die soziale Ungerechtigkeit war, dass daher auch<br />

vom finsteren Mittelalter gesprochen werde. Auch im<br />

Eph. Brief ist zu hören: «Ihr gehörtet einst zur Finsternis,<br />

aber jetzt seid ihr Licht, weil ihr mit dem Herrn verbunden<br />

seid.» Den Menschen hierzulande geht es gut, sie<br />

sind im Licht, aber was passiert mit den Menschen und<br />

Kin<strong>der</strong>n im Kongo, in Südafrika und an<strong>der</strong>swo?<br />

Eindrücklich waren Jutta Schenks Worte, und zum<br />

Schluss las sie <strong>der</strong> Gemeinde nochmals die Worte aus<br />

dem Eph. Brief vor: «Fragt immer, was dem Herrn gefällt!<br />

Beteiligt euch nicht am finstern Treiben. Im Gegenteil,<br />

deckt es auf. Werdet selbst Licht.» Nach dem gemeinsamen<br />

Segen von Jutta Schenk und Thomas Mauchle gab<br />

es im Untergeschoss <strong>der</strong> Kirche einen feinen «Suppenzmittag».<br />

Ein grosses Dankeschön gilt dem Suppenkoch<br />

Ren Hauri, Frau Vonlanthen und allen, die mitgeholfen<br />

haben, ebenso den jugendlichen Helfern. Sie haben ihre<br />

Sache toll gemacht.<br />

idée originale<br />

Filmriz: Filme und Reis zusammen –<br />

ganz ökumenisch angeboten<br />

Mit ihrem ökumenischen Anlass «filmriz» unterstützten<br />

die Evangelische Kirchgemeinde und die Pfarrei St. Ulrich<br />

die Aktion von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

Im Saal und im Gotthelfzimmer des Kirchgemeindehauses<br />

waren ab 15 Uhr abwechslungsweise neun Filme mit<br />

einer Länge von 10 Minuten bis zu einer Stunde zu sehen.<br />

Alles sorgfältig ausgewählte Filme für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />

o<strong>der</strong> Erwachsene, die dem Ziel dienten, die Probleme <strong>der</strong><br />

armen Län<strong>der</strong> aufzuzeigen und so die Besucher für Unterstützung<br />

und Verständnis zu sensibilisieren. In <strong>der</strong> Cafeteria<br />

wurden Getränke und ein feines Kuchenbuffet angeboten<br />

und ab 17 Uhr gab es im kleinen Saal Reisgerichte.<br />

Daniel Zahnd bot den Gästen Gemüsereis mit und ohne<br />

Fleisch sowie ein von einer Tunesierin zubereitetes Original<br />

Couscous an. Als Dessert servierte <strong>der</strong> Küchenchef<br />

persönlich an jeden Tisch eine thailändische Spezialität:<br />

eine Kugffil weisser Klebereis mit Kokosraspeln und Mangoschnitzen,<br />

und am Flügel unterhielt Pfarrer Wolfgang<br />

Powischer die Gäste mit dezenter Tafelmusik.<br />

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