Buch der Solidarität - Fastenopfer
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2011 / Klingnau/Döttingen<br />
2004 / Klingnau<br />
Rosen bereiten doppelt Freude<br />
Während <strong>der</strong> Fastenzeit gedenkt man Mitmenschen, die<br />
unter prekären Lebensbedingungen leiden. Aus diesem<br />
Grund verkauften Schüler am letzten Samstag in den<br />
beiden Gemeinden und vielen weiteren Schweizer Orten<br />
Rosen, um Geld für <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle zu sammeln.<br />
Bei frühlingshaften Temperaturen standen die Fünftklässler<br />
des Religionsunterrichts in Klingnau am letzten<br />
Samstagmorgen schon um neun Uhr vor <strong>der</strong> Bäckerei<br />
Gfeller, um unter dem Slogan 160 000 Rosen für das<br />
Recht auf Nahrung Rosen zu verkaufen. Der Erlös geht<br />
an <strong>Fastenopfer</strong> und Brot für alle, welche damit Projekte in<br />
Entwicklungslän<strong>der</strong>n unterstützen.<br />
In Döttingen beteiligten sich die Jugendlichen <strong>der</strong> 8. Klasse<br />
an <strong>der</strong> Aktion. Für sie war es ein wichtiger Teil des<br />
Religionsunterrichts und Firmvorbereitungsweges. Auch<br />
sie hatten Spass an ihrer Arbeit. Das Geschäft lief hier<br />
sehr gut und nebst einigen wenigen Ausnahmen erfuhren<br />
die Jugendlichen nur positive Reaktionen. Ein älterer Herr<br />
trug den Jugendlichen sogar ein Rosengedicht vor. Bald<br />
waren die Blumen aller Gruppen ausverkauft, so dass die<br />
Verkäufer früher als erwartet ins wohlverdiente Weekend<br />
durften. Die Tradition des Rosenverkaufs in <strong>der</strong> Fastenzeit<br />
war auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> ein voller Erfolg. Die<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen konnten nicht nur Menschen in<br />
Entwicklungslän<strong>der</strong>n unterstützen, son<strong>der</strong>n verschönten<br />
auch vielen Leute in Klingnau und Döttingen mit den bunten<br />
Rosen den sonnigen Tag.<br />
idée originale<br />
Schüler bereiten Fastensuppe für guten Zweck zu<br />
Schülerinnen und Schüler des Religionsunterrichtes haben<br />
am Freitag im Johanniter eine feine Fastensuppe für<br />
einen guten Zweck gekocht. Die Fünftklässler des katholischen<br />
Religionsunterrichtes befassten sich schon das<br />
ganze Jahr über mit den Festen, Feiern und Traditionen<br />
im Kirchenjahr. Ganz im Sinne eines ganzheitlichen<br />
Unterrichtes wurde zum Thema Fastenzeit zur Tat geschritten.<br />
Anstatt am Freitagmorgen im Unterrichtszimmer<br />
zu sitzen, trafen sie sich in <strong>der</strong> Küche des Johanniter.<br />
Statt zu Stift und Papier, griffen Sie zu Rüstmesser und<br />
Kelle. Unter kundiger Anleitung von Thomas Gautschi<br />
wurde eine grosse Menge Gemüse gerüstet und fein geschnitten.<br />
Zwei Köche waren in <strong>der</strong> Küche fürs Andämpfen<br />
des Gemüses verantwortlich, während an<strong>der</strong>e Gruppen<br />
den Saal einrichteten, die Tische deckten und Brot<br />
holten. Mit <strong>der</strong> Zeit duftete es im ganzen Städtchen nach<br />
feiner Suppe.<br />
Um zwölf Uhr füllte sich <strong>der</strong> Saal mit zahlreichen grossen<br />
und kleinen Gästen. Die Gemüsesuppe mit Reis mundete<br />
ausgezeichnet, so dass oft nachgeschöpft wurde. Den<br />
Jugendlichen wurde mit einem Applaus für ihren Einsatz<br />
gedankt und das Kollektenkörbchen füllte sich erfreulich.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Aktion Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong> unterstützt<br />
die Pfarrei Projekte in Madagaskar. Mit <strong>der</strong> Fastensuppe<br />
wurden über 70 Gäste verpflegt, welche grosszügige<br />
Spenden leisteten.<br />
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