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Buch der Solidarität - Fastenopfer

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2011 / Lengnau<br />

Ökumenischer Suppentag in <strong>der</strong> St. Martinskirche<br />

2011 / Luzern<br />

Sammelaktion von Jungwacht Blauring<br />

Beim gut besuchten ökumenischen Anlass stand die Demokratische<br />

Republik Kongo im Mittelpunkt.<br />

Eine Bereicherung des Gottesdienstes waren die thematisch<br />

bestens passenden Gesänge <strong>der</strong> ganzen Gemeinde,<br />

wie die des Singkreises Tegerfelden und des<br />

Kirchenchors Lengnau, welche von Burga Schall engagiert<br />

geleitet wurden. Einen informativen, anschaulichen<br />

Beitrag zum Motto leistete <strong>der</strong> Programmverantwortliche<br />

Martin Egli von missio 21, <strong>der</strong> die Demokratische Republik<br />

Kongo und die schweizerischen Projekte im Südwesten<br />

des Landes vorstellte. «Ohne die Kirchen wäre <strong>der</strong><br />

Kongo tot.»<br />

Die Religionsschüler von Verena Barabas und Edith Rimann<br />

haben nicht nur beeindruckende Fürbitten zusammengestellt,<br />

die auch die aktuellen und tragischen Situationen<br />

in Japan und im nahen Osten hervorhoben, sie<br />

hatten auch, 80 kleine Salzstreuer verziert und gefüllt.<br />

Sie boten diese zum Kauf zu Gunsten <strong>der</strong> erwähnten Projekte<br />

an. Johannes Hug konnte später den grosszügigen<br />

Erlös von 580 Franken bekannt geben.<br />

Die kleineren Kin<strong>der</strong> hatten ihre «Chin<strong>der</strong>chile» gleichzeitig<br />

im Singzimmer gefeiert. Draussen im Foyer konnten<br />

noch verschiedene Produkte aus fairem Handel erworben<br />

werden.<br />

Doch bevor man sich an einen <strong>der</strong> gedeckten Tische setzen<br />

konnte, waren viele grosse und kleine Helfer nötig<br />

gewesen. Im Nu hatten sie den Pfarreisaal in eine gemütliche<br />

Gaststätte verwandelt. Eine feine Suppe, dazu ein<br />

nahrhaftes Stück Brot, ein Glas Wasser o<strong>der</strong> Wein und<br />

nachher noch ein Stück selbstgebackener Kuchen und<br />

Kaffee machten alle satt und zufrieden. Gemeinsam essen<br />

und trinken verbindet und gibt Gelegenheit für viele<br />

Gespräche. Es braucht aber immer eine Menge Vorbereitungen,<br />

damit <strong>der</strong> Anlass bis ins letzte Detail klappt.<br />

Es hat wie<strong>der</strong> bestens geklappt. Darum sei allen Verantwortlichen<br />

und Einsatzfreudigen herzlich gedankt.<br />

In <strong>der</strong> Fastenzeit organisierte die Bundesleitung von<br />

Jungwacht Blauring schon zum dritten Mal eine nationale<br />

Sammelaktion. Scharen aus <strong>der</strong> ganzen Schweiz setzen<br />

ein Zeichen <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong>. Sie führten eine Aktion durch,<br />

um für ein <strong>Fastenopfer</strong>-Projekt auf <strong>der</strong> Insel Luzon in den<br />

Philippinen Geld sammeln. Insgesamt kam ein Betrag von<br />

rund Fr. 5 000 zusammen.<br />

Die Jubla Lyss-Biel hat zum Beispiel einen Kuchenverkauf<br />

organisiert. In Grosswangen fand ein Spaghetti-Plausch<br />

statt. Die Leiter <strong>der</strong> Jungwacht Hochdorf backten Hasen<br />

aus Zopfteig und verkauften diese an zwei Standorten.<br />

Hintergrund <strong>der</strong> <strong>Solidarität</strong>saktion von Jungwacht Blauring<br />

ist die seit 2005 gepflegte Partnerschaft mit dem<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendverband CHIRO aus den Philippinen.<br />

Mit dem Geld <strong>der</strong> Sammelaktion von Jungwacht Blauring<br />

unterstützt das <strong>Fastenopfer</strong> Kin<strong>der</strong> im Küstendorf Dinahican.<br />

Dinahican ist eines <strong>der</strong> grossen Küstendörfer in <strong>der</strong><br />

Diözese Infanta, in denen es viele kin<strong>der</strong>reiche Fischerfamilien<br />

gibt. Die grössten Probleme <strong>der</strong> armen Familien<br />

sind, dass sie die Kin<strong>der</strong> nicht ausreichend ernähren und<br />

nicht in die Schule schicken können.<br />

In Dinahican gibt es ungefähr 800 Kin<strong>der</strong> im Alter von<br />

4–6 Jahren. Ziel des <strong>Fastenopfer</strong>-Projekts ist es, pro Jahr<br />

100 Kin<strong>der</strong>n die Möglichkeit zu geben, eine Vorschule<br />

(Kin<strong>der</strong>garten) zu besuchen. Auch <strong>der</strong> kleine Vorplatz<br />

und die Umgebung wurden kin<strong>der</strong>freundlich umgestaltet.<br />

Die Eltern pflanzten Blumen im Garten und bauten eine<br />

Küche und sanitäre Anlagen ein. Die Eltern zahlen einen<br />

symbolischen Beitrag von 2 Pesos pro Tag an das Essen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, damit diese eine gute Ernährung erhalten in<br />

<strong>der</strong> Schule.<br />

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