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Buch der Solidarität - Fastenopfer

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2011 / Huttwil<br />

2010 / Illnau-Effretikon<br />

Brot zum Teilen und Suppentag<br />

Ein mit Suppe gefüllter Teller mit knusprigem Brot ist bei<br />

uns ein feines, aber einfaches Mittagessen. Der Suppentag<br />

lädt darum ein, beim Genuss dieser einfachen<br />

Mahlzeit unsere Gedanken mit Menschen zu verbinden,<br />

denen es weniger gut geht als uns. Mit einer Sammlung<br />

wird wie in den letzten Jahren gezielt ein Projekt auf den<br />

Philippinen unterstützt. Dort geht es darum, die ländliche<br />

Entwicklung so zu för<strong>der</strong>n, dass die eigene Versorgung<br />

mit Nahrung gesichert werden kann, ohne in die Kosten<br />

treibende Abhängigkeit globaler Konzerne zu geraten.<br />

In den Huttwiler Bäckereien gibt es in den Wochen vor<br />

Ostern ein ganz beson<strong>der</strong>es Brot zu kaufen: das «Brot<br />

zum Teilen». Der kleine Aufpreis für das Brot geht an Projekte<br />

und Programme von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

idée originale<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrei engagieren<br />

sich für den fairen Handel<br />

Die 1.- und 2.-Klässler spielen eine Szene, wie <strong>der</strong> Handel<br />

mit Lebensmitteln aus Entwicklungslän<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Regel<br />

abläuft. Die Landarbeiter und -arbeiterinnen arbeiten zu<br />

einem Hungerlohn für die reichen Industrielän<strong>der</strong>. Für sie<br />

bleibt meist nicht mehr viel, den grossen Batzen streichen<br />

Zwischen- und Endhändler ein. So kommt es zum<br />

Skandal, dass Menschen trotz fruchtbarem Land in Getreideanbaugebieten<br />

hungern müssen.<br />

«Unfair, unfair, unfair», skandieren die Kin<strong>der</strong> im Gottesdienst<br />

und standen dazu auf. Immer mehr Mitfeiernde<br />

standen ebenfalls auf und stimmten in den Ruf ein. Es<br />

war ein Bekenntnis, sich für einen fairen Handel einzusetzen,<br />

sich mit den Menschen in Armut zu solidarisieren.<br />

Nach dem Gottesdienst verkauften die Kin<strong>der</strong> Produkte,<br />

die das Label «Fairtrade» tragen. Mit dieser Aktion machten<br />

sie darauf aufmerksam, dass sich bewusstes Einkaufen<br />

lohnt, dass sich Christsein im Alltag auswirken muss.<br />

Mit Coop Effretikon haben die Verantwortlichen für den<br />

Religionsunterricht <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse weiterführendes<br />

Projekt ausgehandelt. Seit 8. März steht für drei Wochen<br />

ein Marktstand im Coop im Effi-Mart mit dem ganzen<br />

Sortiment an Fairtrade-Produkten.<br />

20 Prozent aus dem fair gehandelten Produkten lässt<br />

Coop dem <strong>Fastenopfer</strong>projekt <strong>der</strong> Pfarrei St. Martin zukommen.<br />

Dieses unterstützt Menschen im Erdbebengebiet<br />

Haiti und im afrikanischen Senegal.<br />

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