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Buch der Solidarität - Fastenopfer

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2011 / Schaffhausen<br />

2005 / Schindellegi<br />

Mit Suppe essen kongolesischen Bauern helfen<br />

Ein Suppentag in <strong>der</strong> Fastenzeit soll die Schaffhauser Bevölkerung<br />

bewusst werden lassen, dass in an<strong>der</strong>en Weltregionen<br />

Leute leiden.<br />

«Des einen Schatz, des an<strong>der</strong>n Leid: Bodenschätze und<br />

Menschenrechte» – unter diesem Motto steht dieses Jahr<br />

die Ökumenische Kampagne von Brot für alle und <strong>Fastenopfer</strong>.<br />

In Schaffhausen beteiligen sich die drei Landeskirchen<br />

an <strong>der</strong> Sammlung, <strong>der</strong>en Erlös diesmal vorab <strong>der</strong><br />

bäuerlichen Bevölkerung in <strong>der</strong> kongolesischen Provinz<br />

Nord-Kivu, ehemals Katanga, zugutekommen soll.<br />

In den 40 Tagen von Aschermittwoch bis Ostern läuft die<br />

ökumenische Kampagne. Eine Form dabei sind Suppentage,<br />

wie etwa <strong>der</strong> ökumenische Familiengottesdienst<br />

mit anschliessendem Suppenzmittag in Thayngen am<br />

Sonntag. Als Beson<strong>der</strong>heit hier: Esther Oettli, Auslandsverantwortliche<br />

des Hilfswerkes Heks, wird dabei die<br />

Gründe des Heks-Einsatzes in <strong>der</strong> Demokratischen Republik<br />

Kongo und die Bedingungen erläutern, unter welchen<br />

die Arbeiten ablaufen.<br />

idée originale<br />

Gerstensuppe für Kolumbien<br />

Ein mitreissen<strong>der</strong> Negro-Spiritual, gesungen vom gemeinsamen<br />

Kirchenchor von Schindellegi und Feusisberg, eröffnete<br />

den Familiengottesdienst in <strong>der</strong> St.-Anna-Kirche<br />

in Schindellegi. Für einmal ertönten die geübten Stimmen<br />

nicht von <strong>der</strong> Empore, son<strong>der</strong>n sangen zur Freude des<br />

Publikums aus den vor<strong>der</strong>sten Bänken <strong>der</strong> Kirche. Unter<br />

dem Motto «Wir glauben, Gewalt hat nicht das letzte<br />

Wort», vermittelte Pfarrer Leo Ehrler den Kirchgängerinnen<br />

und Kirchgängern verschiedene Gedankenanstösse<br />

zum Thema Gewalt. Die Dritt- und Viertklässler von Schindellegi<br />

baten Gott mit einem gemeinsamen Sakraltanz um<br />

den Altar um Frieden. Im Forum St. Anna wurde nach <strong>der</strong><br />

Messe ein ergreifen<strong>der</strong> Dokumentarfilm gezeigt.<br />

Der Film schil<strong>der</strong>te drei Tage aus <strong>der</strong> harten Kindheit <strong>der</strong><br />

achtjährigen Ana,in Guatemala .<br />

Aus dem grossen Saal des Forums St. Anna verbreitete<br />

sich ein beson<strong>der</strong>er Duft. Der Seelsorgerat von Schindellegi<br />

und zahlreiche Helferinnen und Helfer hatten den<br />

Suppenzmittag vorbereitet. Es gab eine schmackhafte<br />

Gerstensuppe, dazu wurde eine spezielle Fastenwähe<br />

serviert, und das Dessertbuffet lockte mit Kuchen und<br />

Torten. Der Erlös dieser Aktion kommt dem <strong>Fastenopfer</strong><br />

zugute. Schindellegi hat sich dieses Jahr für ein Menschenrechtsprojekt<br />

entschieden, das <strong>der</strong> schwarzen und<br />

indigenen Bevölkerung in <strong>der</strong> kolumbianischen Pazifikregion<br />

zu ihrem Recht verhelfen soll.<br />

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